- Pfinz
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Pfinz Daten Gewässerkennzahl DE: 2376 Lage Baden-Württemberg, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Rhein → Nordsee Quelle bei Straubenhardt
48° 51′ 32″ N, 8° 30′ 22″ O48.8588888888898.5061111111111317Quellhöhe 317 m ü. NN Mündung Rheinniederungskanal bei Dettenheim-Rußheim 49.1905555555568.384444444444595Koordinaten: 49° 11′ 26″ N, 8° 23′ 4″ O
49° 11′ 26″ N, 8° 23′ 4″ O49.1905555555568.384444444444595Mündungshöhe 95 m ü. NN Höhenunterschied 222 m Länge 60,1 km[1] Abflussmenge
am Pegel BerghausenMQ: 2,06 m³/s Großstädte Karlsruhe Mittelstädte Stutensee Die Pfinz in Stutensee-Blankenloch
Die Pfinz ist ein gut 60 km langer rechter (östlicher) Zufluss des Rheins in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Pfinz entspringt am nördlichen Rand des Schwarzwalds in der Nähe von Straubenhardt-Pfinzweiler. Bei Grötzingen tritt sie in die Rheinebene ein. Dort wird der Pfinz-Entlastungskanal abgeleitet. Bei Hagsfeld zweigt die Heglach mit der Hauptwassermenge von der Pfinz ab. Bis zur Einmündung der Walzbach ist das Flussbett meist wasserlos. Zwischen Blankenloch und Friedrichstal mündet die Alte Bach von links in die Pfinz. Bei Staffort (stete Furt) kreuzt die Pfinz eine alte römische Handelsstraße. Bei Neuthard geht die Pfinz in den Pfinzkanal über, der das Wasser der Pfinz zum Saalbachkanal ableitet. Das alte Bett führt mit einer geringen Restwassermenge nach Nordwesten. In Graben vereinigt sich die Pfinz wieder mit der Heglach, um bei Rußheim in den Rheinniederungskanal zu münden.
Pfinz-Saalbach-Korrektion
Zwischen 1934 und 1962 wurden im Zuge der Pfinz-Saalbach-Korrektion zahlreiche Wasserbaumaßnahmen zum Hochwasserschutz durchgeführt.
Namensgeber
Die Pfinz ist Namensgeberin der Gemeinde Pfinztal, zu der sich im Zug der Gemeindereform am 1. Januar 1974 vier an oder in der Nähe der Pfinz gelegene Gemeinden zusammenschlossen. Ferner spiegelt sich der Name auch im evangelischen Dekanat Alb-Pfinz der Evangelischen Landeskirche in Baden, das seinen Sitz in Pfinztal hat, wider.
Die Gegend um den Fluss wird traditionell auch als Pfinzgau bezeichnet.
Literatur
- Günther Malisius: Die Pfinz: Einst Lebensader, jetzt Naherholung und immer wieder korrigiert. Band 5 der Reihe „Beiträge zur Geschichte Durlachs und des Pfinzgaus“. Freundeskreis Pfinzgaumuseum, Historischer Verein Durlach e.V. (Hrsg.). Karlsruhe 2011, verlag regionalkultur, ISBN 978-3-89735-681-8
Einzelnachweise
Weblinks
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