Philip Michael Thomas

Philip Michael Thomas (links) mit Bud Spencer (1996)

Philip Michael Thomas (* 26. Mai 1949 in Columbus, Ohio) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Er wurde auch unter den Namen Philip M. Thomas oder Philip Thomas im Abspann von Filmen aufgeführt.

Philip Michael Thomas begann seine Karriere als Bühnenschauspieler und debütierte 1971 in dem mehrfach ausgezeichneten Stück No Place to be Somebody. In Folge hatte er einige kleinere Auftritte in Filmen sowie Gastauftritte in diversen TV-Produktionen. Unter anderem hatte Thomas jeweils einen Gastauftritt in den erfolgreichen Serien Starsky & Hutch und Roots. Mitte der 80er Jahre wurde Thomas durch seine Rolle als Ricardo Tubbs, bzw. dessen Undercover-Ego Rico Cooper, in der erfolgreichen TV-Serie Miami Vice weltberühmt.

Bekannt ist er auch als Willy Dumas aus der Serie Extralarge (Zwei Supertypen in Miami) und als Padre Zack in Zwei Engel mit vier Fäusten. Außerdem lieh er dem Videospielcharakter „Lance Vance“ in zwei Spielen der „Grand Theft Auto“(GTA) Reihe (GTA Vice City und GTA Vice City Stories) seine Stimme.

Die deutsche Synchronstimme von Philip Michael Thomas alias Ricardo Tubbs, wurde von dem deutschen Schauspieler Lutz Mackensy übernommen.

Philip Michael Thomas arbeitet außerdem als Musiker und komponiert seit seinem elften Lebensjahr. 1985 veröffentlichte er "Livin' the Book of My Life" und 1988 "Somebody". Der kommerzielle Erfolg blieb allerdings aus. Seine Musik verfügt über eine große stilistische Bandbreite und einige seiner Stücke wurden – wie auch Songs seines Kollegen und Filmpartners Don Johnson – für Miami Vice verwendet. Seit längeren hat Thomas die Veröffentlichung seiner Autobiographie angekündigt. Ihm werden zahlreiche Liebesaffären und Beziehungen nachgesagt, aus denen zwölf Kinder stammen.

Filmografie

• 1973: Zahlentrick – Ein Millionenspiel
• 1974: Coonskin
• 1978: Rettet die Bestien
• 1982: Hey Good Lookin’
• 1982: Stigma
• 1984–1990: Miami Vice
• 1986: Black and White – Kampf um Jenny
• 1986: Angel Dust – Die tödliche Droge
• 1987: Motown Merry Christmas
• 1988: Magic Movie
• 1989: Schatten über Sunshine
• 1989: Heißes Pflaster New Orleans – Vom Gesetz entwürdigt
• 1991–1992: Zwei Supertypen in Miami
• 1991: Perry Mason: The Case of the Ruthless Reporter
• 1991: Vier Hombres sehen rot
• 1993: Miami Shakedown
• 1994: River of Stone
• 1996: Zwei Engel mit vier Fäusten
• 1997: Nash Bridges
• 2001: Nash Bridges
• 2003: Fate
• 2008: Mamma Mia!

Weblinks

• Philip Michael Thomas in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• http://www.miamivice.info/ (Interview mit Philip Michael Thomas, 12. März 2006)