Pik Korschenewskaja

Pik Korschenewskaja
Pik Korschenewskaja
Peak Korzhenevskoi Pamir from Borodkina ridge at sunset.jpg
Höhe 7.105 m
Lage Tadschikistan
Gebirge Pamir
Geographische Lage 39° 3′ 20″ N, 72° 1′ 26″ O39.05555555555672.0238888888897105Koordinaten: 39° 3′ 20″ N, 72° 1′ 26″ O
Pik Korschenewskaja (Tadschikistan)
Pik Korschenewskaja
Erstbesteigung 22. August 1953 durch sowjetische Bergsteiger unter A. Ugarow
Normalweg Hochtourdep4

Der Pik Korsсhenewskaja (russisch Пик Корженевской, Pik Korschenewskoi oder Пик Евгении Корженевской, Pik Jewgenii Korschenewskoi) ist der dritthöchste Berg des tadschikischen Pamir. Der Berg wurde 1910 vom russischen Geographen Nikolai Leopoldowitsch Korschenewski entdeckt und nach seiner Ehefrau und Begleiterin auf Expeditionen Jewgenija Sergejewna Korsсhenewskaja (geb. Topornina) benannt.

Lage

Der Berg liegt ungefähr 13 km nördlich des Pik Ismoil Somoni (Pik Kommunismus), des höchsten Punktes des tadschikischen Pamir. Er bildet das nordwestliche Ende der sogenannten Akademikerkette, die den höchsten Teil des Pamir bildet. Er liegt über dem Muksu-Fluss und westlich über dem Fortambek-Gletscher.

Besteigungsgeschichte

Im Jahr 1937 erreichte der Russe Guschin einen 6.910 m hohen Vorgipfel. Der Hauptgipfel wurde erstmals am 22. August 1953 von den sowjetischen Bergsteigern A. Ugarow, B. Dmitrijew, A. Goschew, A. Kowyrkow, L. Krassawin, E. Ryspajew, R. Selidschanow und P. Skorobogatow bezwungen. Sie stiegen über den Nordseite vom Fortambek-Gletscher zum Korschenewski-Gletscher und von dort über die Nordkante zum Gipfel. Der Berg ist nach dem Pik Lenin der zweithäufigst frequentierte Hauptgipfel im Pamir. Der Berg wurde mittlerweile aus fast jeder Richtung bezwungen. Die meisten dieser Aufstiege wurden von russischen Bergsteigern durchgeführt. Der heutige Normalweg kommt von Süden und erreicht den Gipfelgrat über die Westseite. Der Berg wurde erstmals 1986 im Winter bestiegen.

Der Berg ist einer der fünf auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR liegenden Siebentausender-Gipfel. Der Schneeleopard-Orden wird an die Bergsteiger verliehen, die alle fünf Gipfel bezwungen haben.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Korschenewski — Nikolai Leopoldowitsch Korschenewski (russisch Николай Леопольдович Корженевский, wiss. Transliteration Nikolaj Leopol dovič Korženevskij; * 6. Februarjul./ 18. Februar 1879greg. in Sawereschje, Gouvernement Witebsk; † 31. Oktober 1958 in… …   Deutsch Wikipedia

  • Nikolai Korschenewski — Nikolai Leopoldowitsch Korschenewski (russisch Николай Леопольдович Корженевский, wiss. Transliteration Nikolaj Leopol dovič Korženevskij; * 6. Februarjul./ 18. Februar 1879greg. in Sawereschje, Gouvernement Witebsk; † 31. Oktober 1958 in… …   Deutsch Wikipedia

  • Nikolai Leopoldowitsch Korschenewski — (russisch Николай Леопольдович Корженевский, wiss. Transliteration Nikolaj Leopol dovič Korženevskij; * 6. Februarjul./ 18. Februar 1879greg. in Sawereschje, Gouvernement Witebsk; † 31. Oktober 1958 in Taschkent) war ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Pamir (Gebirge) — p5 Pamir Karte des Pamirgebirges …   Deutsch Wikipedia

  • Schneeleopard-Orden — Der Schneeleopard Orden (russisch Снежный барс/ Sneschny bars) war eine sowjetische Auszeichnung für herausragende Bergsteiger, die alle fünf auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR gelegenen Siebentausender Gipfel bezwungen hatten. Der… …   Deutsch Wikipedia

  • Simone Moro — (* 27. Oktober 1967 in Bergamo, Provinz Bergamo, Region Lombardei) ist ein italienischer Extrembergsteiger und staatlich geprüfter Bergführer. Er wohnt in Ponteranica, einer Gemeinde in der Provinz Bergamo. Seine Ziele liegen vorwiegend in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Denis Urubko — Kyrillisch (Kasachisch) Денис Урубко Lateinisch: Denïs Wrwbko Transkr.: Denis Urubko …   Deutsch Wikipedia

  • Serguey Samoilov — (* 4. Januar 1958, in Kasachstan; † 26. Mai 2009 am Lhotse, Nepal), war ein kasachischer Bergsteiger. Leben Samoilov war Mitglied der Bergrettung von Almaty (051), hatte Hochschulbildung, war Anwärter auf den Master des Sports und Träger des… …   Deutsch Wikipedia

  • ESV Lok Südost Magdeburg — Gebäude der Sportanlage Tonschacht Der ESV Lok Südost Magdeburg ist ein im Magdeburger Stadtteil Westerhüsen ansässiger Sportverein. Als BSG Lok Südost wurde der Verein 1962/63 DDR Meister im Hallenhandball …   Deutsch Wikipedia

  • Jens Triebel — (* 1969 in Suhl) ist Oberbürgermeister von Suhl und Bergsteiger. Auf dem Sportgymnasium in Oberhof erlangte er die Hochschulreife, studierte daran anschließend Forstwissenschaft in Tharandt an der Technischen Universität Dresden. Seine… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”