- Piranha (Panzerjäger)
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Panzerjäger TOW Piranha Allgemeine Eigenschaften Besatzung 5 (Fahrer, Kommandant, Gefechtsordonanz, Schütze1, Schütze2) Länge 6,23 m Breite 2,50 m Höhe 3,00 m Masse 11 Tonnen Panzerung und Bewaffnung Panzerung Panzerstahl/Kevlarplatten Hauptbewaffnung 2x Waffensystem TOW Sekundärbewaffnung 8 Nebelwerfer 7,6-cm-Nebelwerfer 87 Beweglichkeit Antrieb 6-Zylinder-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung
284 PSHöchstgeschwindigkeit Zugelassen: 80 km/h Maximal: 110 km/h (Straße) Leistung/Gewicht 25.8 PS/t Reichweite ca. 540 km Straße Der Panzerjäger ‚Piranha’ ist ein auf dem Radschützenpanzer Piranha der Mowag aufgebauter Raketenjagdpanzer, der seit 1990 bei der Schweizer Armee im Einsatz steht.
Er ersetzte die veralteten rückstoßfreien Geschütze des Typs 10.6 cm PAK 58 (US - Bezeichnung M40)
Der Gefechtsturm ist mit zwei Lenkwaffenwerfern des Typs TOW 2, sowie einer Nebelwurfanlage ausgerüstet. Er ist auf dem sechsrädrigen Piranha-Panzer aufgebaut. Die fünfköpfige Besatzung besteht aus Fahrer, Kommandant, Schütze, Ersatzschütze und Gefechtsordonnanz. Aufgrund seiner leichten Panzerung kann sich der Panzerjäger nicht auf Gefechte mit Kampfpanzern einlassen. Sein einziger Vorteil ist die grosse Reichweite der Lenkwaffe, welche maximal 3.7 km beträgt. Die TOW-Lenkwaffe kann noch auf diese Distanz 90cm Panzerstahl durchschlagen. Der Einsatz sieht vor, dass das Fahrzeug getarnt mit laufendem Motor wartet, bis der Gegner in Reichweite ist. Nach Bekämpfung des Ziels soll er sich danach sofort unter Nebelwurf zurückziehen. Auf Grund eines fehlenden Maschinengewehres ist er auch durch Infanterie leicht angreifbar. Sein einziger Schutz sind seine hohe Beschleunigung sowie seine Nebelwerfer.
Literatur
Josef Inauen: Schweizer Armee 2002 Taschenbuch., Verlag Huber. Frauenfeld/Stuttgart/Wien
Weblinks
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