- Pithaya
-
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.
Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Kurzartikel der Biologie.
Als Drachenfrucht, auch Pitahaya oder Pitaya genannt, bezeichnet man die Frucht bestimmter aus Mittelamerika stammender Hylocereus- und Selenicereus-Arten aus der Familie der Kakteengewächse. Die Hauptanbauländer sind Nicaragua, die Volksrepublik China, Vietnam und Israel.
Inhaltsverzeichnis
Arten
Verwendet werden die Früchte folgender Kakteenarten:
- Hylocereus undatus mit weißem Fruchtfleisch und pinkfarbener Schale
- Hylocereus polyrhizus mit rotem Fruchtfleisch und pinkfarbener Schale
- Selenicereus megalanthus mit weißem Fruchtfleisch und gelber Schale
Beschreibung
Das Fruchtfleisch der Drachenfrucht enthält viele kleine, schwarze Samen. Es hat ein einzigartiges, süß-säuerliches Birnen-Kiwi-Mangostanen-Aroma, das durch Erhitzung allerdings verloren geht.
Die äußere Farbe ist rot oder gelb. Gelbe Pitahayas haben einen höheren Preis, da diese Frucht nicht sehr oft angebaut wird. Die roten Pitahayas haben entweder ein weißes oder rotes Fruchtfleisch. Rotfleischige Pitahayas sind jedoch schwerer anzubauen und daher seltener verfügbar, der Geschmack der rotfleischigen Frucht ist jedoch intensiver als der der weißfleischigen.
In ihrer Heimat wird die Frucht vor allem zur Dekoration von Buffets verwendet.
Drachenfrüchte sind druckempfindlich und daher eher schwer zu transportieren. Lieferungen erreichen Deutschland aus Mittelamerika von Juli bis Dezember und aus Vietnam von Juni bis Januar. Per Flugfracht werden das ganze Jahr Früchte aus Thailand importiert.
Anbau und Pflege
Siehe auch Kultivierung von Kakteengewächsen.
Es ist möglich, die Pflanze auch in gemäßigten Breiten z. B. als Schmuckpflanze im Gewächshaus oder auf der Fensterbank zu kultivieren. Prinzipiell trägt die Pflanze bei entsprechend warmer Kultivierung im Gewächshaus auch in gemäßigten Breiten Früchte – hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Pflanze dazu eine entsprechende Größe erreichen muss. Da sie verhältnismäßig langsam wächst und zur Fruchtbildung eine Größe von rund 1,5 m erreichen muss, ist eine „Ernte“ frühestens nach 20 Jahren möglich.
Die Blüten öffnen sich nachts, die Blüte dauert oft nur eine Nacht, in der die Bestäubung erfolgen muss.[1]
Inhaltsstoffe
Drachenfrüchte bestehen zu etwa 90 % aus Wasser und enthalten viel Eisen, Calcium und Phosphor. Der Nährwert liegt bei 210 kJ/100 g. Sie enthalten die Vitamine B, C und E.
Einzelnachweise
Weblinks
Wikimedia Foundation.