- Pond Security Service
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Pond Security Service GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1. Januar 1983 Sitz Erlensee, Hessen Leitung Daniel M. Pond Mitarbeiter ca 3219 (2008)[1] Umsatz 128 Millionen Euro (2008)[1] Branche Sicherheitsdienstleister Website www.pond-security.com Die Pond Security Service GmbH (meist kurz Pond) ist ein privater Sicherheitsdienstleister, der am 1. Januar 1983 von Daniel M. Pond, einem ehemaligen Angehörigen der US Army, gegründet wurde. Das Unternehmen mit Sitz im Erlensee im Main-Kinzig-Kreis in Hessen stellt Personal, Beratung und weitere Sicherheitsdienstleistungen für Unternehmen und Institutionen zur Verfügung. Seit 1986 bestehen Verträge zwischen Pond und dem Außenministerium sowie den Streitkräften der Vereinigten Staaten. Pond Security ist demnach für die Bewachung von zahlreichen Liegenschaften der US Streitkräfte sowie von einigen Konsulaten zuständig. Den Auftrag zur Bewachung der US-Botschaft und der Konsulate verlor man nach einer Neuausschreibung 2007.[1]
Der Bezug zu amerikanischen Behörden wird auch durch das Logo der Firma deutlich, das einen Weißkopfseeadler, den Wappenvogel der Vereinigten Staaten, sowie die amerikanische Flagge zeigt. Das Logo, welches auch die Dienstmarken der Mitarbeiter ziert, kann für den Betrachter daher einen offiziellen Charakter erwecken.
Kritik
Im Jahre 2004 schaltete sich die Gewerkschaft ver.di in einen Fall um die Entlassung von Betriebsräten des Unternehmens ein. Vier Betriebsräten, die als Sicherheitsleute für die Bewachung des US Konsulates in Frankfurt tätig waren, wurde durch das Konsulat ohne Vorbringung von Gründen die Einsatzgenehmigung entzogen, woraufhin Pond das Beschäftigungsverhältnis beendet hat. Der Landesbezirksleiter von Verdi in Hessen verfasste daraufhin einen Brief an Joschka Fischer, den damaligen Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, in dem er seine Besorgnis und seine Sicht der Dinge über den Vorfall darlegte. Für ihn seien nur zwei Szenarien denkbar. Im ersten Fall habe sich Pond möglicherweise des Konsulates bedient um unliebsamen Betriebsräten die Genehmigung zu entziehen um sie daraufhin ohne die gesetzlich vorgesehenen Verfahren zu entlassen. Im zweiten denkbaren Szenario sieht er den Grund für die Entziehung der Einsatzgenehmigung darin begründet, dass die amerikanischen Stellen keine Betriebsverfassungsorgane bei Pond dulden, da diese ihren Einfluss auf die Vertragsfirma schmälern könnten. In einem weiteren Schreiben protestierte ver.di offiziell beim Botschafter der USA in Berlin.[2][3]
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Sicherheitsunternehmen
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