- Poppo I. (Würzburg)
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Poppo I. († 14./15. Februar 961) war königlicher Kanzler von 931 bis 940 und Bischof von Würzburg von 941 bis zu seinem Tod.
Er war Bruder des Erzbischofs Heinrich I. von Trier († 964) und wohl der Sohn des Grafen Heinrich aus der Familie der fränkischen Babenberger; ein weiterer Bruder war vermutlich Berthold von Schweinfurt, der mächtige Graf im östlichen Franken.
Da sein Bruder Heinrich von Flodoard als propinquus des Kaisers Otto I. bezeichnet wird, wird dies auch für Poppo gelten. Otto erhob Poppo, seit 931 der Kanzler des Kaisers, 939 zum Bischof von Würzburg.
Bereits im Jahr 940 erhielt Poppo für sein Bistum das Recht, den Bischof selbst zu wählen. Poppo förderte die neu gegründete Domschule durch die Berufung Stephan von Novaras als Scholaster, was zur Folge hatte, dass Poppos Bruder Heinrich und dessen Mitschüler Wolfgang, der spätere Bischof von Regensburg, das Kloster Reichenau verließen und ihre Ausbildung in Würzburg fortsetzten.
Literatur
- Franz Xaver von Wegele: Poppo I., Bischof von Würzburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 823 f.
- Alfred Wendehorst: Poppo I., Bischof von Würzburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 631 f.
Vorgänger Amt Nachfolger Burchard II. Bischof von Würzburg
931–940Poppo II. Kategorien:- Römisch-katholischer Bischof (10. Jahrhundert)
- Bischof von Würzburg
- Babenberger
- Deutscher
- Geboren im 9. oder 10. Jahrhundert
- Gestorben 961
- Mann
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