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Pruszków Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Masowien Landkreis: Pruszków Fläche: 19,2 km² Geographische Lage: 52° 10′ N, 20° 48′ O52.16666666666720.8Koordinaten: 52° 10′ 0″ N, 20° 48′ 0″ O Einwohner: 56.929
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 05-800 bis 05-804 Telefonvorwahl: (+48) 22 Kfz-Kennzeichen: WPR Wirtschaft und Verkehr Straße: Warschau–Łódź Schienenweg: Warschau–Łódź Nächster int. Flughafen: Warschau Gemeinde Gemeindeart: Stadtgemeinde Einwohner: 56.929
(31. Dez. 2010) [2]Gemeindenummer (GUS): 1421021 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Jan Starzyński Adresse: ul. Kraszewskiego 14/16
05-803 PruszkówWebpräsenz: www.pruszkow.pl Pruszków ['pruʃkuf] ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Masowien.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt nur wenige Kilometer südwestlich der polnischen Landeshauptstadt Warschau.
Geschichte
Die ersten Erwähnungen der Siedlung Pruszków stammt aus dem Jahr 1456, als Świętosław aus der Familie der Pierzchałów den Ort vom Masowschen Herzog Janusz I. erhielt. Der älteste Teil der heutigen Stadt ist aber der Ortsteil Żbików. In Żbików gab es bereits 1236 ein katholisches Pfarramt des Bistums Posen.
1795 während der Dritten Teilung Polens wurde Pruszków Teil Preußens. 1807 wurde es Teil des neu geschaffenen Großherzogtums Warschau und 1815 Teil Kongresspolens. 1845 wird die Stadt an das Schienennetz angeschlossen und erhält damit Verbindung nach Warschau und Wien. Dies bedeutete für die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Vor allem die Schwerindustrie wurde zu einem wichtigen Wachstumsfaktor.
Am 9. November 1916 erhielt der Ort dann das Stadtrecht und Żbików wurde der Stadt angegliedert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt Teil Polens. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde sie von der Wehrmacht besetzt und es wurde ein Ghetto errichtet. Während es Warschauer Aufstandes im August 1944 wurde die Stadt das Durchgangslager 121, das Flüchtlinge aus Warschau aufnahm. Vom 6. August 1944 bis zum 10. November 1944 wurden hier 650.000 Menschen, davon 550.000 aus Warschau festgehalten. Viele von ihnen wurden in Konzentrationslager verschleppt. Am 17. Januar 1945 endete die Besetzung durch das Dritte Reich.
Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Warschau.[3]
Seit Sommer 2009 wird in Pruszków das Elektroauto Sam produziert.
Einwohnerentwicklung
Jahr 19. Jh. 1939 2000 2005 Einwohnerzahl 1.709 29.000 53.427 54.968 Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Jacek Gmoch (* 13. Januar 1939), polnischer Fußballspieler und Trainer
- Leszek Cichy (* 14. November 1951), polnischer Bergsteiger
Verweise
Weblinks
Commons: Pruszków – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 22. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 22. Juli 2011.
- ↑ Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)
Kategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Masowien
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