Pulverdinger Tunnel

Pulverdinger Tunnel
Pulverdinger Tunnel
Pulverdinger Tunnel
Das Nordwestportal des Pulverdinger Tunnels
Nutzung Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart
Ort Vaihingen an der Enz
Länge 1.878 m
Anzahl der Röhren 1
Größte Überdeckung 33 m
Bau
Bauherr Deutsche Bundesbahn
Baukosten 41
Baubeginn 1986
Fertigstellung 1988
Betrieb
Betreiber DB Netz
Freigabe 2. Juni 1991
Lage
Pulverdinger Tunnel (Baden-Württemberg)
Red pog.svg
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Koordinaten
Nordwestportal 48° 54′ 48,4″ N, 9° 0′ 58,8″ O48.9134459.016331
Südostportal 48° 54′ 11,2″ N, 9° 2′ 12,3″ O48.90319.036743

Der Pulverdinger Tunnel ist ein 1878 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart. Er liegt teilweise auf dem Gebiet des Weilers Pulverdingen der Stadt Vaihingen an der Enz und trägt daher seinen Namen.

Die zwischen den Streckenkilometern 84,17 und 86,04 liegende Röhre weist eine maximale Überdeckung von 33 m auf. Sie durchfährt Schichten des Lettenkeuper und des Oberen Muschelkalks. Während der von 1986 bis 1988 laufenden Bauphase fielen rund 210.000 m³ Ausbruchsmassen an. Die Baukosten lagen bei rund 41 Millionen D-Mark.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Planung

Bereits Anfang 1983 war das Bauwerk mit seiner später realisierten Länge von 1.878 m geplant.[2]

Betrieb

Am 22. August 2010 blieb ein ICE aufgrund eines Motorschadens im Pulverdinger Tunnel liegen. Vier Fahrgäste mussten aufgrund von Kreislaufproblemen ärztlich versorgt werden.[3]

Weblink

Einzelnachweis

  1. Ernst Rudolph: Eisenbahn auf neuen Wegen: Hannover–Würzburg, Mannheim–Stuttgart, Hestra-Verlag, Darmstadt 1989, ISBN 3-7771-0216-4, S. 60.
  2. Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart. Übersichtskarte 1:100 000. Stand von Januar 1983.
  3. 420 Fahrgäste stundenlang in ICE gefangen. Meldung auf sueddeutsche.de, aufgerufen am 22. August 2010

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