Päpstliches Römisches Priesterseminar

Päpstliches Römisches Priesterseminar

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Päpstliches Römisches Priesterseminar
Anschrift Piazza San Giovanni in Laterano 4
00184 Roma
Land Italien
Träger Bistum Rom
Gründungsjahr 1565
Seminaristenzahl (ges.) 85 (Stand 2009/ 2010)
Regens vakant
Subregens Dario Gervasi
Spiritual Mauro Cozzoli
Augusto Paolo Lojudice
Vincenzo Rocco Scaturchio
Webadresse www.seminarioromano.it

Das Päpstliche Römische Priesterseminar (ital.: Pontificio Seminario Romano Maggiore) ist das älteste Priesterseminar des Bistums Rom.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Päpstliche Römische Priesterseminar wurde am 1. Februar 1565 infolge der Beschlüsse des Konzils von Trient zu besseren Ausbildung von Seelsorgern gegründet. Erster Sitz des Priesterseminars war der Palazzo Pallavicini. Der Standort wechselte in den folgenden Jahrhunderten mehrfach, bis das Seminar schließlich 1913 seinen Standort in der Nähe der Lateranbasilika fand.

Das theologische Studium erfolgte in den ersten zwei Jahrhunderten am von Jesuiten geführten Collegium Romanum, aus dem sich später die Päpstliche Universität Gregoriana entwickelte. Am 7. September 1772 wurde das Priesterseminar - kurz vor der Auflösung des Jesuitenordens im Jahre 1773 - geschlossen und am 1. November 1774 unter Leitung der Diözese Rom wiedereröffnet.

Heute befindet sich direkt am Seminar die Päpstliche Lateranuniversität, an der ein Großteil der Seminaristen studiert. Die Einrichtung bildet derzeit neben Priesteramtskandidaten des Bistums Rom auch Anwärter anderer italienischer Diözesen und in geringem Umfang auch ausländische Seminaristen aus.

Historische Standorte

  • Palazzo Pallavicini (auf dem Marsfeld (1565–1566 (oder Ende 1568))
  • Palazzo Madama (1566 (oder 1568)–1571)
  • Palazzo Della Valle (1571–1573)
  • Palazzo Colonna (1573–1575 (?))
  • Palazzo Piccolomini (1575 (?)–1585)
  • Case Spannocchi (1585–1593)
  • Palazzo Nardini (1593–1608)
  • Palazzo Borromeo (1608–1772)
  • Collegío Romano (1774–1824 und 1848–1850)
  • Palazzo Sant’Apollinare (1824–1848 und 1850–1913)

Bekannte Seminaristen

Weblinks


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