Qin Er Shi

Qin Er Shi
Qín Èr Shì Huángdì (秦二世皇帝)
Familienname: Yíng ()
Vorname: Húhài (胡亥)
Postumer Titel:
(vollständig)
Qín Èr Shì (秦二世)
Regierungszeit: 209207 v. Chr.

Qín Èr Shì (Zweiter Kaiser der Qín) oder Èr Shì Huángdì (二世皇帝) nannte sich der zweite Kaiser von China (* 230 v. Chr.; † Oktober 207 v. Chr.; Regierungszeit: 209 – 207 v. Chr.), dessen persönlicher Name Yíng Húhài (嬴胡亥) war.

Er war der Sohn des Qin Shihuangdi, des ersten Kaisers der Qin-Dynastie, jedoch eigentlich nicht der Kronprinz. 210 v. Chr. begleitete er seinen Vater auf einer Reise in den Osten Chinas, auf welcher dieser plötzlich verstarb. Dem Rat des Obereunuchen Zhao Gao und des Kanzlers Li Si folgend fälschte er einen Erlass seines Vaters, durch welchen er seinem Bruder, dem eigentlichen Erben Fusu, den Selbstmord befiehlt und er selbst zum Nachfolger ernannt wird.

Als Kaiser war er nicht in der Lage, mit den Rebellen im Land fertig zu werden. Er war vom Obereunuchen Zhao Gao so abhängig, dass er zu dessen Marionette wurde. 207 v. Chr. stand die Qin-Dynastie am Rand des Zusammenbruchs. Zhao Gao fürchtete, dass der Kaiser die Schuld ganz alleine ihm zuweisen würde. Deshalb verschwor sich Zhao Gao mit anderen, um den Kaiser zum Selbstmord zu zwingen.

Ein Sohn von Fusu, Ziying, wurde dann von Zhao Gao zum König von Qin gemacht. Bald darauf tötete Ziying den Obereunuchen Zhao Gao und ergab sich ein Jahr später Liu Bang.


Vorgänger Amt Nachfolger
Qin Shihuangdi Kaiser von China
209-207 v. Chr.
Ziying

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