Rabusky

Rabusky

Thaddäus Rabusky (* 9. Mai 1776 in Neustadt an der Waldnaab; † 15. Juni 1862 ebenda) war ein Oberpfälzer Kirchenmaler, Schnitzer und Restaurator.

Leben

Als erstes Kind des Laurentius Rabusky und seiner Ehefrau Katharina, geb. Fröhlich, in Neustadt a.d.Waldnaab geboren. Zusammen mit seiner 20 Jahre jüngeren Ehefrau lebte er in seinem Haus am Stadtplatz Nr. 27. Die Ehe blieb kinderlos. Seine Frau diente ihm auch als Modell; so ist sie als Magdalena unter dem Kreuz auf dem Bild der 12. Kreuzwegstation (Pfarrkirche St. Georg, Neustadt) und als eine der weinenden Frauen von Jerusalem auf der 7. Kreuzwegstation zu sehen.

Werke

Rabuskys Werke haben das besondere Merkmal, dass seine Figuren groß und langbeinig sind, dass meist von oben Licht aus einer Wolke strahlt, seine Engelsköpfe derbe und breite Gesichter haben und der Bildhintergrund nie in eine Landschaft führt sondern von Monumentalbauten geschlossen ist.

  • Das Hochaltarbild in der Neustädter Pfarrkirche St. Georg ist die (einzige von ihm erstellte) Kopie aus der St.-Georgs-Kirche in Amberg
  • 1. bis 12. Station des Kreuzweges in der Neustädter Pfarrkirche (früher in der Schlosskirche in Waldau – 1955 von der Neustädter Pfarrei erworben)
  • Drei Fastenbilder in der Pfarrkirche St. Georg
  • Zwei Fastenbilder in der Neustädter Klosterkirche St. Felix
  • Im Neustädter Stadtmuseum befinden sich ein Glasgemälde St. Georg, zwei Madonnebilder und ein Ölgemälde der Heiligen Familie.
  • Die Kirche in Wurz wurde in Gänze von Rabusky ausgestattet (Altarbild Hl. Mathäus, Seitenaltarbild, Kreuzabnahme, Kreuzweg, zwei Einzelbilder der Heiligen Andreas und Florian
  • Hochaltarbild sowie zwei Bilder in den Seitenaltären und das Mönchbild im Chor der Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg
  • Kreuzweg in der Kirche in Störnstein
  • „Die Hl. Familie“ in der kath. Pfarrkirche in Floß
  • Bild auf der Empore der Kirche in Leuchtenberg
  • Bekanntestes Werk ist der Kupferstich von Neustadt a.d.Waldnaab aus dem Jahr 1824, der in Regensburg von Bechtel gestochen wurde.

[1]

Einzelnachweise

  1. Heinrich Ascherl, Geschichte der Stadt und Herrschaft Neustadt a.d.Waldnaab, S. 551 ff

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