- Ramiro Valdes Menendez
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Ramiro Valdes Menéndez (* 28. April 1932 in Artemisa, Provinz Havanna) ist ein kubanischer Politiker und Militär und war Comandante der Kubanischen Revolution.
Im Alter von 21 Jahren nahm er am von Fidel Castro organisiertem Überfall auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba teil, wofür er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, die zusammen mit Castro er auf der Isla de Pinos absaß. Im Mai 1955 wurde er zusammen mit den anderen populären Gefangenen von der Batista-Regierung amnestiert. Danach emigrierte er nach Mexiko, wo er zusammen mit weiteren Revolutionären für den Guerilla-Kampf tgrainiert wurde und am 2. Dezember 1956 mit der Yacht Granma zusammen mit 82 Mitstreitern nach Kuba zurückkehrte, um die eigentliche Revolution zu initiieren, wo er anfangs unter dem Kommando Fidels und später von Che Guevara kämpfte.
1961 wurde Ramiro Valdés mit Bildung des Innenministeriums dessen Minister und erneut im Jahre 1979. Valdés ist verantwortlich für den Aufbau der Generaldirektion für Aufklärung, die sich zu einer der führenden Geheimdienste weltweit entwickelte.
Valdés diente außerdem als Erster Vizeminister der Fuerzas Armadas Revolucionarias (Verteidigungsministerium) sowie als einer der Vizepräsidenten des Staatsrats und Ministerrats. Für die Kommunistische Partei Kubas (PCC) wurde er Abgeordneter der kubanischen Volksversammlung. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen wurde er unter anderem zum Held von Kuba bestimmt.
Derzeit ist Ramiro Valdés Teil der Regierung von Raúl Castro als Vizepräsident des Ministerrates und Minister für Informatik, außerdem Mitglied des Politbüros der PCC und Mitglied des Staatsrates Kubas.
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Personendaten NAME Valdés Menéndez, Ramiro KURZBESCHREIBUNG kubanischer Politiker und Militär; Vizepräsident des Staatsrates GEBURTSDATUM 28. April 1932 GEBURTSORT Artemisa, Kuba
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