- Rauschleistung
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Die Rauschleistung ist die mittlere elektrische Leistung, die ein Widerstand oder anderes Bauteil aufgrund verschiedener Rauschquellen an andere Systeme abgeben kann. Solange sich alle miteinander verbundenen Geräte auf derselben Temperatur befinden, befindet sich das System im dynamischen Gleichgewicht und die Rauschleistung, die ein Bauteil aufnimmt, entspricht der Rauschleistung, die es abgibt.
Die mittlere zeitliche Rauschleistung
ergibt sich durch Integration der spektralen Rauschleistungsdichte
über die Frequenz ν:
Dabei setzt sich die spektrale Rauschleistung aus den einzelnen Quellen des Rauschens zusammen, die mit der Übertragungsfunktion des Systemes gewichtet wird:
wobei gilt:
- H(ν) ist die Übertragungsfunktion und
- Pi(ν) sind die einzelnen Rauschanteile.
Literatur
- Rudolf Müller: Rauschen. Springer, Berlin, Heidelberg, New York 1990, ISBN 3-540-51145-8.
- Hans Lobensommer: Handbuch der modernen Funktechnik. 1. Auflage. Franzis Verlag GmbH, Poing 1995, ISBN 3-7723-4262-0.
- Helmuth Wilhelms, Dieter Blank, Hans Mohn: Elektro-Fachkunde 3 Nachrichtentechnik. 1. Auflage. B.G. Teubner, Stuttgart 1982, ISBN 3-519-06807-9.
Siehe auch
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