- Rauschsperre
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Eine Rauschsperre (englisch: Squelch) wird in Kommunikations-Empfangsgeräten benutzt, um Störgeräusche (Rauschen) während Sendepausen auszublenden (Rauschunterdrückungsverfahren).
Erst wenn das Signal im ZF-Verstärker einen bestimmten einstellbaren Wert überschreitet, wird das Nutzsignal zum NF-Verstärker durchgeschaltet. Die Vergleichsschaltung muss dabei über eine Hysterese verfügen, damit die Rauschsperre nicht „flattert“.
Je nach Modulationsart hat die Rauschsperre einen unterschiedlichen Stellenwert:
- Frequenzmodulation: Rauschsperre ist sehr nützlich, da das Rauschen während Sendepausen lauter als die Sprachsignale ist.
- Amplitudenmodulation: Rauschsperre ist vor allem bei Störsignalen auf dem Empfangskanal nützlich.
- Einseitenbandmodulation (SSB): Rauschsperre arbeitet schlecht, da kein Trägersignal vorhanden ist, mit dem die Rauschsperre arbeiten kann.
Literatur
- Hans Lobensommer: Handbuch der modernen Funktechnik. 1. Auflage, Franzis Verlag GmbH, Poing, 1995, ISBN 3-7723-4262-0
- Stratis Karamanolis: Alles über CB Ein Handbuch für den CB Funker. 2. Auflage, Karamanolis Verlag, Putzbrunn, 1977
Siehe auch
Kategorien:- Funkempfängertechnik
- Rauschen
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