Ray Crawford

Ray Crawford (* 7. Februar 1924 in Pittsburgh; † 30. Dezember 1997 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazz-Gitarrist.

Ray Crawford spielte 1941 bis 1943 zunächst Tenorsaxophon und Klarinette bei Fletcher Henderson, musste aber wegen einer Tuberkulose-Erkrankung diese Instrumente aufgeben und wechselte zur Gitarre. Er spielte dann von 1949 bis 1955 in den frühen Bands von Ahmad Jamal, zu hören auf seinen Aufnahmen für Okeh und Epic Records. Crawford wirkte dann bei Plattensessions von Gil Evans (Great Jazz Standards, 1959 und Out of the Cool, 1960) mit; 1961 nahm er auf dem Candid-Label ein erstes Album unter eigenem Namen auf, Smooth Groove, mit Johnny Coles, Cecil Payne, Junior Mance, Ben Tucker und Frankie Dunlop. 1962 war er Mitglied im Sextett von Curtis Amy und Dupree Bolton (Katanga), spielte ab 1958 bis in die 1980er Jahre mit Jimmy Smith. Außer dem Candid-Album nahm er noch zwei LPs für die Label Dobre (1977) und United National (1978) auf.
Nach Ansicht von Cook/Morton erinnert sein Spiel auf Smooth Groove an Grant Green und Kenny Burrell.

Quellen

• Bielefelder Katalog 1988 & 2002
• Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings, 8th Edition, London, Penguin, 2006 ISBN 0-14-102327-9

Weblinks

• Biographie im All Music Guide

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