Rebecca (Musical)

Rebecca (Musical)
Musicaldaten
Titel: Rebecca
Originalsprache: Deutsch
Musik: Sylvester Levay
Buch: Michael Kunze
Literarische Vorlage: Rebecca von
Daphne du Maurier
Uraufführung: 28. September 2006
Ort der Uraufführung: Raimund Theater
in Wien
Rollen/Personen
  • „Ich“
  • Maxim de Winter
  • Mrs. Danvers
  • Jack Favell
  • Frank Crawley
  • Mrs. van Hopper
  • Beatrice
  • Giles
  • Ben
  • Oberst Julyan

Rebecca ist ein Musical von Sylvester Levay (Musik) und Michael Kunze (Text) nach dem gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier. Die Uraufführung fand am 28. September 2006 im Raimund Theater in Wien statt, die letzte Vorstellung am 30. Dezember 2008. Zunächst wurde es bis zum 30. Dezember 2007 aufgeführt, nach einer Pause (wegen eines Zwischenspiels von We Will Rock You) wurde das Musical wieder vom 6. September bis zum 30. Dezember 2008 aufgeführt. Im März 2011 kündigte die deutsche Stage Entertainment an, das Musical ab 8. Dezember 2011 im Palladium Theater Stuttgart erstmals in Deutschland aufzuführen[1]. Spätestens 2012 soll es auch am Broadway zu sehen sein. Die Verträge wurden am 6. September 2008, dem Tag der Wiederaufnahme in Wien, auf der Bühne unterzeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In Monte Carlo lernt der reiche Engländer Maxim de Winter die junge Gesellschafterin „Ich“ kennen, die dort für die Amerikanerin Mrs. van Hopper arbeitet. Er heiratet sie und nimmt sie mit auf sein Anwesen Manderley. Dort angekommen, muss „Ich“ einen langen Kampf gegen den Geist Maxims verstorbener erster Frau Rebecca führen. Diese ist in den Köpfen der Bewohner von Manderley, vor allem aber bei der Haushälterin Mrs. Danvers, noch allgegenwärtig. Mrs. Danvers macht es der neuen Ehefrau ihres Herrn nicht leicht. Beim großen Kostümball von Manderley rät sie ihr zu einem Kleid, das bereits letztes Jahr getragen wurde, von Rebecca. Als die neue Hausherrin vor der versammelten Gesellschaft auftaucht, ist Maxim zu tiefst erschüttert. Am nächsten Tag wird plötzlich ein Boot und eine Leiche gefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich um die verstorbene Rebecca handelt. Maxim jedoch hatte bereits Monate zuvor eine andere Leiche als seine verstorbene Frau identifiziert. Er gesteht seiner neuen Frau, dass er ihr Rebeccas Tod verheimlicht hat. Bei einem Streit hat er sie fortgestoßen und sie dabei versehentlich getötet. „Ich“ steht jedoch zu ihm und gewinnt an Stärke. Sie entwickelt sich zu einer selbstständigen Frau, die alles versucht, um ihren Mann vor dem nun bevorstehenden Mordprozess zu bewahren. Die Beziehung von Maxim und ihr wird auf die Probe gestellt, denn Mrs. Danvers versucht weiterhin mit Geschichten Rebeccas Geist über Manderley herrschen zu lassen. Es stellt sich jedoch heraus, dass Rebecca todkrank war und diesen Streit provozierte, um sich vor einem elenden, langsamen Tod zu bewahren.

1.Akt

Prolog Ruine von Manderley Jahre nach den dramatischen Ereignissen träumt die Erzählerin - wie im Roman lediglich ICH genannt - von Manderley. In den nächtlichen Ruinen des ehemaligen Herrenhauses Manderley erwachen die Schatten der Vergangenheit. Die Erinnerung wird wieder lebendig. ICH HAB GETRÄUMT VON MANDERLEY

1. Szene Lobby eines Hotels in Monte Carlo ICH, die Erzählerin, sieht sich wieder in einer Hotellobby in Monte Carlo. Es ist der 24. April 1926. Sie arbeitet als Gesellschafterin für eine reiche Amerikanerin namens Mrs. van Hopper. Durch diese lernt sie Maxim de Winter kennen, der wie sie aus England stammt. Mrs. van Hopper nimmt ICH den letzten Rest von Selbstvertrauen. DU WIRST NIEMALS EINE LADY

2. Szene Hotelterrasse Als am nächsten Morgen die junge Frau allein zum Frühstück erscheint, bittet Maxim de Winter sie an seinen Tisch. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Urlaubsromanze, die den Hotelgästen Stoff für Klatschgeschichten gibt. ICH verliebt sich in Maxim, obwohl er zuweilen kalt und schroff wirkt. Mrs. van Hoppers Enschluss, Monte Carlo zu verlassen, bedeutet für ICH das Ende ihres Traums. ER VERLOR UNERWARTET SEINE FRAU REBECCA

Klippe Am Abgrund

3. Szene Mrs. van Hopper's Suite im Hotel Alles ist zur Abreise bereit. Wehmütig erinnert sich ICH noch einmal an die herrlichen Tage mit Maxim. Er tritt ein, und als er hört, dass ICH mit der Amerikanerin abreisen soll, bittet er sie, ihn als seine Frau nach Manderley zu begleiten. Sie heiraten und verleben heitere Tage in Venedig. ZEIT EINER FLASCHE

Italien HOCHZEIT

4. Szene Halle von Manderley Sieben Wochen später kommt das Paar in Manderley an. In dem großen Herrenhaus ist das Personal zum Empfang angetreten. ICH lernt den freundlichen und hilfsbereiten Gutsverwalter Frank Crawley kennen. Mrs. Danvers, die Haushälterin, ist eine schwarzgekleidete Frau mit strengen Gesichtszügen. Sie macht aus ihrer Verachtung für die "neue" Mrs. de Winter keinen Hehl. Ihre Loyalität gehört nach wie vor der verstorbenen Rebecca. DIE NEUE MRS. DE WINTER

5. Szene Morgenzimmer Mrs. Danvers denkt bei der Pflege der Orchideen an ihre frühere Herrin Rebecca. Als ICH das Zimmer betritt, zeigt die Haushälterin ihr den Sekretär der Verstorbenen und eine Porzellanfigur, die einen Amor darstellt. Mrs. Danvers verlässt den Raum, und ICH lässt, als sie Stimmen im Flur hört, aus Ungeschick den Amor zu Boden fallen. Sie ist dabei, die Scherben in einer Schubalden zu verstecken, als Maxims Schwester Beatrice mit ihrem Mann Giles erscheint. Die beiden wohnen in der Nähe und sind gekommen, die neue Mrs. de Winter in Augeschein zu nehmen und zu begrüßen. Beatrice akzeptiert ICH sofort und nimmt sie schwesterlich in die Arme. SIE ERGIBT SICH NICHT, DIE LIEBEN VERWANDTEN

6. Szene Bibliothek Maxim und ICH beschließen einen Kostümball zu geben. Mrs. Danvers stört ihre heitere Unterhaltung, um das Verschwinden der wertvollen Porzellanfigur zu melden. Zerknirscht gesteht die junge Hausherrin, dass sie die Figur zerbrochen hat. Nach Mrs. Danvers' Abgang ist Maxims Stimmung verdüstert, bis hin zu einem Zornesausbruch. BIST DU GLÜCKLICH? BIST DU BÖSE?

7. Szene Suite im Ostflügel Entsprechend den Gepflogenheiten adeligen Lebensstils schlafen Maxim und ICH in getrennten Räumen des renovierten Ostflügels von Manderley. In der Nacht allerdings beschleicht beide ein beklemmendes Gefühl der Angst. Sie fassen Mut im Gefühl, die Schatten der Vergangenheit gemeinsam besiegen zu können. HILF MIR DURCH DIE NACHT

8. Szene Haus von Beatrice Nach einem Telefonat mit ICH macht Beatrice sich Sorgem un ihren Bruder. Maxim ist ihrer Erfahrung nach nur dann hart und ungerecht, wenn er sehr verzweifelt ist. WAS IST NUR LOS MIT IHM

9. Szene Rebeccas Zimmer Bei ihren Streifzügen durch das Haus gerät ICH im Westflügel in Rebeccas ehemaliges Schlafzimmer. Dort trifft sie auf Mrs. Danvers und einen Fremden. Es ist Jack Favell, ein Cousin der verstorbenen Rebecca. ICH wird gebeten, Maxim nicht von dem Besuch zu erzählen. Als Dank für ihre Verschwiegenheit erhält ICH von Mrs. Danvers einen Tipp für den Kostümball. Sie schlägt ihr vor, sich in "die Dame in Weiss" aus einem der Gemälde zu verwandeln. Mrs. Danvers erzählt ICH von Rebecca und scheint dabei von unsichtbaren Schatten umgeben. SIE WAR GEWOHNT, GELIEBT ZU WERDEN, REBECCA

10. Szene Golfclub Im örtlichen Golfclub freut man sich auf den geplanten Kostümball auf Manderley. Zugleich lässt man aber kein gutes Haar an der neuen Ehefrau von Maxim de Winter. WIR SIND BRITISCH

11. Szene Bootshaus ICH entdeckt in der Bucht von Manderley ein verlassenes Bootshaus. Dort trifft sie Ben, einen geistig zurückgebliebenen Mann, der mit Muscheln spielt und wirres Zeug redet. Als Maxim seine junge Frau beim Boothaus sieht, wird er ohne erkennbaren Grund wütend. Er schreit ICH so unbeherrscht an, dass sie davonläuft. Das bringt Maxim wieder zu Besinnung. Er fragt sich, ob es sein Fehler war, nach Manderley zurückzukehren. SIE'S FORT, GOTT, WARUM?

12. Szene Crawleys Büro Als ICH den Gutsverwalter Frank Crawley fragt, warum Maxim ihr verboten habe, zum Bootshaus zu gehen, erfährt sie, dass Rebecca dort die letzte Nacht vor ihrem Tod verbrachte. Sie starb bei einem Segelunfall. ICH hat das Gefühl, niemals aus dem Schatten der Toten treten zu können. Frank tröstet sie und macht ihr Mut. EHRLICHKEIT UND VERTRAUEN

13. Szene Halle von Manderley Ein paar Wochen später findet der lange geplante Kostümball statt. Unter den eintreffenden Gästen befindet sich auch Mrs. Van Hopper. Sie flirtet mit Oberst Julyan, dem Polizeipräsidenten, und betont ihre Vorzüge. DER BALL VON MANDERLEY, I´M AN AMERICAN WOMAN

14. Szene Ankleidezimmer ICH verwandelt sich unterdessen in die „Dame in Weiss“. In dem Kostüm fühlt sie sich zum ersten Mal ihrer Aufgabe als Herrin von Manderley gewachsen. Mit Wohlgefallen dreht sie sich vor dem Spiegel und freut sich schon auf das Staunen der Gäste, wenn sie die Treppe herunterkommen wird. HEUT NACHT VERZAUBER ICH DIE WELT

15. Szene Halle von Manderley ICH hat ihren großen Auftritt. Doch auf ihr Erscheinen reagieren die Gäste des Balls mit Entsetzen: Dasselbe Kostüm trug Rebecca auf dem letzten Ball vor ihrem Tod. Maxim befiehlt ICH zornig, sich sofort etwas anderes anzuziehen. Mrs. Danvers lächelt böse. FINALE ERSTER AKT

2.Akt

1. Szene Auf dem Gang vor Rebeccas Zimmer Am Morgen nach dem Kostümball sucht "Ich" nach Maxim, um sich mit ihm zu versöhnen. Sie vermutet ihn in Rebeccas Zimmer im Westflügel. Doch dort ist nur Mrs. Danvers. ICH stellt sie zur Rede. Mrs. Danvers droht der jungen Frau, niemals Rebeccas Platz einnehmen zu können. Mit beschwörenden Worten rät sie ihr, sich das Leben zu nehmen, um sich selbst und Maxim zu erlösen. „Ich“ ist nahe dran, der hypnotischen Kraft von Mrs. Danvers zu erliegen, als donnernde Explosionen sie aus der Trance wecken. Am Strand steigen Leuchtraketen auf. UND DAS UND DAS UND DAS

Rebeccas Zimmer REBECCA (REPRISE), Schatten

Am Fenster NUR EIN SCHRITT

2. Szene Strand In der Bucht von Manderley ist ein Schiff gestrandet. Im Nebel des frühen Morgens fahren Helfer hinaus. Am Strand sammeln sich Neugierige und Beutesucher. Auf der Suche nach Maxim trifft ICH auf Frank und Jack Favell. Sie erfährt, dass Taucher das Boot Rebeccas gefunden haben und darin eine Leiche. STRANDGUT

3. Szene Bootshaus ICH geht zum Bootshaus, wo wie immer Ben herumlungert. Er versteckt sich unter der Treppe, als Maxim auftaucht. "Ich" erschrickt, als sie ihren Mann sieht. Er ist bleich, übernächtigt, unrasiert. Jetzt sei alles aus, erklärt er seiner jungen Frau. ICH denkt, er will die Beziehung mit ihr beenden, weil er erkannt hat, dass er sich von Rebecca niemals lösen wird. Doch Maxim überrascht sie mit der Feststellung, er habe Rebecca niemals geliebt, regelrecht gehasst. Dann bricht aus ihm heraus, was er ein Jahr lang verschwiegen hat. Er gesteht, seine erste Frau im Affekt getötet und die Leiche mit dem Boot versenkt zu haben. SIE´S FORT (REPRISE), DU LIEBST SIE ZUSEHR, KEIN LÄCHELN WAR JE SO KALT

4. Szene Frühstückszimmer Nachdem "Ich" erfahren hat, dass Maxim allein sie liebt und dass er sie jetzt braucht, ist sie wie verwandelt. Beatrice bemerkt die Veränderung sofort. Sie weiß, dass eine liebende Frau imstande ist, Unmögliches zu erreichen. ICH ist entschlossen, Maxim vor dem Galgen zu retten. DIE STÄRKE EINER FRAU

5. Szene Korridor Das Hauspersonal schleppt Möbel, Vasen, Lampen, Bücherstapel, Gemälde, Kisten und Schachteln über die Bühne. DIE NEUE MRS. DE WINTER (REPRISE)

6. Szene Morgenzimmer Die neue Mrs. de Winter hat das Regiment in Manderley übernommen. Sie lässt alle Gegenstände, die an Rebecca erinnern, wegräumen. Das museal konservierte Morgenzimmer wird durchlüftet und verändert. Auch der mühsam zusammengeklebte Amor muss weichen. Vergebens protestiert Mrs. Danvers. Jetzt ist es "Ich", die Anweisungen erteilt. MRS. DE WINTER BIN ICH!

7. Szene Gerichtssaal Die Auffindung der Leiche Rebeccas führt zu einer gerichtlichen Voruntersuchung. Eine Jury wird entscheiden, ob die Verdachtsmomente gegen Maxim de Winter zur Eröffnung eines Anklageverfahrens ausreichen. "Ich" spricht Maxim vor dem Betreten des Gerichtssaals Mut zu und ermahnt ihn, sich auf keinen Fall provozieren zu lassen. Aber in der Verhandlung fühlt er sich so in die Enge gedrängt, dass Zorn in ihm aufsteigt. Bevor er seine Beteiligung verraten kann, fällt ICH in Ohnmacht. Das Verfahren wird vertagt. DIE VORUNTERSUCHUNG

8. Szene Bibliothek Auch Jack Favell und Mrs. Danvers haben der Voruntersuchung beigewohnt. Zur Überraschung von Mrs. Danvers begleitet Favell sie nach Manderley, um in der Bibliothek auf Maxim zu warten. Er will ihn mit einem Brief von Rebecca erpressen. Maxim aber ruft Oberst Julyan, der zunächst Favell, dann Ben und Mrs. Danvers verhört. Es stellt sich heraus, dass Rebecca am Tag vor ihrem Tod einen Gynäkologen in London aufgesucht hat. Favell vermutet, dass Rebecca schwanger war – von ihm. Dies würde die entscheidende Frage nach dem Mordmotiv beantworten. Oberst Julyan beschließt, nach London zu fahren, um den Arzt zu befragen. Favell und ICH begleiten ihn. Maxim darf Manderley nicht verlassen. EINE HAND WÄSCHT DIE ANDRE HAND, SIE´S FORT (REPRISE)

9. Szene London/Halle von Manderley Während Oberst Julyan, "Ich" und Favell anderntags den Arzt aufsuchen, quält das Personal von Manderley die Frage, ob ihr Herr als Mörder verhaftet werden wird. Endlich schrillt das Telefon. Maxim erfährt, was die Befragung des Arztes ergeben hat. Rebecca war unheilbar krank. Sie wollte sterben. Mit einem Schlag wird Maxim klar, dass sie alles darauf angelegt hatte, ihn zu vernichten. SIE FUHR´N UM ACHT, KEINER HAT SIE DURCHSCHAUT

10. Szene Am Fenster Maxim, "Ich" und Mrs. Danvers denken über die überraschende Wendung nach. Mrs. Danvers ist entschlossen, keine neue Mrs. de Winter in Manderley zu dulden. In ihren Augen glänzt der Wahnsinn. REBECCA

11. Szene Ein Bahnhof in Cornwall Spät in der Nacht holt Maxim "Ich" vom Bahnhof ab. Erleichtert darüber, dem Schatten Rebeccas entkommen zu sein, fallen sie sich in die Arme. Sie freuen sich auf eine unbeschwerte gemeinsame Zukunft. Ein Lichtschein am Horizont alarmiert Maxim. JENSEITS DER NACHT

12. Szene Manderley in Flammen Gewaltige Flammen erleuchten gespenstisch den Park und die Auffahrt von Manderley. Verzweifelt versucht das Personal den Brand zu löschen. Als Maxim und ICH eintreffen, berichtet Frank, dass Mrs. Danvers das Feuer gelegt hat. Maxim sieht das Haus seiner Ahnen zu Schutt und Asche werden, doch in seine Trauer mischt sich auch ein Gefühl der Befreiung. Mit Manderley verbrennen die Dämonen der Vergangenheit. MANDERLEY IN FLAMMEN

Epilog Ruine von Manderley Jahrzehnte später. "Ich" kehrt an den Anfang ihres Traums zurück. Von Manderley stehen nur noch ein paar zerborstene Mauern. Längst lebt sie mit Maxim fern vom nebeligen Cornwall in einem kleinen Hotel an der italienischen Adria. Sie spricht mit Maxim nicht über die Vergangenheit. Nur im Traum kehrt sie zuweilen zurück.

ICH HAB GETRÄUMT VON MANDERLEY (REPRISE & FINALE II)

Songs

Akt 1
  1. Ich hab geträumt von Manderley („Ich“, Schatten)
  2. Du wirst niemals eine Lady (Mrs. van Hopper, „Ich“)
  3. Er verlor unerwartet seine Frau (Ensemble)
  4. Am Abgrund („Ich“, Maxim)
  5. Zeit in einer Flasche („Ich“)
  6. Die neue Mrs. de Winter (Ensemble, Mrs.Danvers, Frank Crawley)
  7. Sie ergibt sich nicht (Mrs. Danvers)
  8. Die lieben Verwandten (Beatrice, „Ich“, Giles)
  9. Bist Du glücklich?/Bist Du böse? („Ich“, Maxim)
  10. Hilf mir durch die Nacht („Ich“, Maxim)
  11. Was ist nur los mit ihm? (Beatrice)
  12. Sie war gewohnt, geliebt zu werden (Mrs. Danvers, Favell)
  13. Unser Geheimnis (Mrs. Danvers, „Ich“)
  14. Rebecca (Mrs. Danvers, Ensemble)
  15. Wir sind britisch (Ensemble)
  16. Sie's fort (Ben)
  17. Gott, warum? (Maxim)
  18. Ehrlichkeit und Vertrauen (Frank Crawley)
  19. Ball von Manderley (Ensemble)
  20. I'm an American Woman (Mrs. van Hopper)
  21. Heut Nacht verzaubere ich die Welt („Ich“)
  22. Finale Erster Akt (Mrs.Danvers & Ensemble)
Akt 2
  1. Entr'acte (Instrumental)
  2. Was ich auch tu, ist falsch (Und das und das und das) („Ich“)
  3. Rebecca - Reprise (Mrs. Danvers, „Ich“, Schatten)
  4. Nur ein Schritt (Mrs. Danvers)
  5. Strandgut (Ensemble, „Ich“, Crawley, Favell)
  6. Sie's fort - Reprise (Ben)
  7. Du liebst sie zu sehr („Ich“)
  8. Kein Lächeln war je so kalt (Maxim)
  9. Die Stärke einer Frau (Beatrice, „Ich“)
  10. Die Neue Mrs. de Winter-Reprise (Ensemble)
  11. Mrs. de Winter bin Ich! („Ich“, Mrs. Danvers)
  12. Die Voruntersuchung (Ensemble)
  13. Die Verabredung (Favell, Mrs. Danvers)
  14. Eine Hand wäscht die andre Hand (Favell)
  15. Sie's fort - Reprise II (Ben)
  16. Sie fuhr'n um Acht (Ensemble)
  17. Keiner hat Sie durchschaut (Maxim)
  18. Ich hör dich singen - Rebecca (Mrs. Danvers, Schatten)
  19. Jenseits der Nacht („Ich“, Maxim)
  20. Manderley in Flammen (Ensemble, Frank Crawley, Maxim)
  21. Ich hab geträumt von Manderley - reprise („Ich“, Schatten)
  22. Schlussmusik (Orchester)

Rollen

  • Ich: Spielalter 18; eine junge Engländerin, Gesellschafterin bei einer amerikanischen Lady; noch sehr kindlich.
  • Maxim de Winter: Spielalter 35 – 40; ein englischer Adeliger; wohlhabend und sehr selbstsicher; jedoch innerlich zerrissen; oft sarkastisch, mit trockenem Humor und einer Neigung zu ironischem Fatalismus; verliert leicht die Beherrschung; ausgezeichneter Baritenor a - a'.
  • Mrs. Danvers: Spielalter Anfang 40; die strenge und selbstherrlich regierende Haushälterin von Manderley; versteckt ihre Gefühle hinter einer steinernen Maske; hat übersinnliche Wahrnehmungen bis hin zum Wahnsinn; fanatisch und unbeugsam; exzentrisch; sehr starke Belt-Stimme g(b) - g.
  • Jack Favell: Spielalter 30 – 35; ein gut aussehender Playboy und Frauenverführer; leichtsinnig bis zur Gesetzlosigkeit; ein Autoverkäufer; dessen Charme momentan unwiderstehlich ist, dem man aber nicht trauen kann; Hoher Bariton c - f'.
  • Frank Crawley: Ein englischer Gentleman vom Land; Verwalter von Manderley und loyaler Freund von Maxim; verlässlich, gütig, verständnisvoll und loyal; Bariton bis f'.
  • Mrs. van Hopper: Charakterschauspieler mit starker Bühnenpräsenz und komischem Talent; eine amerikanische Witwe, die das Klischee der ungebildeten, aber immens reichen bedient; sehr starke Beltstimme g - e.
  • Beatrice: Maxim's ältere Schwester; eine sympathische, selbstbewusste Frau, mit einer sicheren Menschenkenntnis; der Typ der guten Freundin, die für die Menschen die sie mag durch Dick und Dünn geht; ehrlich und geradeaus; Pop Mezzosopran a(b) - d.
  • Ben: Ein geistig behinderter Mann mit der mystischen Weitsicht eines Mediums, simpel, kindlich und verängstigt; Tenor c - b'.
  • Oberst Julyan: Spielalter 40 – 45; ein britischer Bezirksbeamter, beeindruckende Persönlichkeit; entscheidungsfreudig; beste Umgangsformen; unbestechlich; sehr starker Schauspieler; gute Gesangsstimme bevorzugt; Bariton.

Hintergrund

Rebecca war schon in Michael Kunzes Jugendzeit einer seiner Lieblingsromane. Nach seinen großen Erfolgen mit Musicals wie Tanz der Vampire, Mozart! und Elisabeth wurde ihm bewusst, dass der Roman eine gute Vorlage für ein neues Musical sein würde. Kunze war nicht der einzige, der sich um die Rechte an dem Roman bemühte. Nachdem der Sohn der Schriftstellerin das Musical Elisabeth gesehen hatte, entschied er sich jedoch dafür, sie an Michael Kunze und Sylvester Levay zu geben. Kunze arbeitete zwei Jahre an den Texten. Die Komposition dauerte weitere zwei Jahre. Am 19. April 2006 fand schließlich eine erste Pressekonferenz statt, bei der die Premierenbesetzung bekanntgegeben wurde und außerdem die ersten drei Songs vorgestellt wurden. Darunter der Titelsong „Rebecca“. Es ist das erste Kunze-Levay-Musical, bei dem die Musik direkt zum Text geschrieben wurde. Die Uraufführung war ursprünglich in London geplant, man entschied sich dann aber doch für Wien.

Stationen des Musicals

Besetzung

Premierenbesetzung in Wien:

Premierenbesetzung in St. Gallen:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ankündigung Stage Entertaiment, 24. März 2011

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