Rebecca Gibney

Rebecca Gibney

Rebecca Catherine Gibney (* 14. Dezember 1964 in Levin, Neuseeland) ist eine neuseeländische Schauspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Rebecca Gibney ist das jüngste von sechs Kindern des Gärtners Austin Gibney und seiner Frau Shirley. Die Familie zog kurz nach Rebeccas Geburt nach Wellington.

Eigentlich wollte die begeisterte Sportlerin, die einmal drittbeste Trampolinturnerin ihres Landes war, Krankenschwester werden, arbeitete nach der Schule aber zunächst als Fotomodell. 1984 siedelte sie nach Australien über, wo sie begann, Sprechunterricht zu nehmen, um ihren harten Akzent zu überwinden. Dies zahlte sich sehr schnell aus, als sie nach einigen kleineren Nebenrollen 1985 ihre erste größere Fernsehrolle in der Kinderserie "Zoo Family" erhielt.

Noch im selben Jahr hatte Rebecca Gibney ihren Durchbruch in "Die fliegenden Ärzte", einer äußerst beliebten wie erfolgreichen australischen Fernsehserie um den Royal Flying Doctor Service of Australia. Um die Rolle der Automechanikerin "Emma Plimpton" zu bekommen, sei sie – adäquat zum Charakter – einfach in legerer Kleidung und – für sie völlig ungewohnt, wie sie später einmal bemerkte – ohne Schminke zum Casting erschienen, ganz so, wie man sie später im Fernsehen sah.

Nach fünf Staffeln stieg sie aus der Serie aus und spielte anschließend von 1991 bis 1993 in der in Australien nicht minder erfolgreichen Sitcom "Rock ’n’ Roll Daddy" die weibliche Hauptrolle.

Anfang der 1990er Jahre erschuf man für sie dann die Rolle der "Jane Halifax", einer Gerichtspsychologin, die sie von 1994 bis 2002 in insgesamt 21 Folgen verkörperte. Die Reihe "Halifax" wurde in mehr als 60 Länder verkauft.

Ihre Popularität nützt die praktizierende Christin zur Unterstützung karitativer Projekte. Wiederholt drehte sie für World Vision Reportagen in mehreren Ländern Afrikas und in Bangladesch und wurde selbst Patin zweier Waisenkinder.[1] Seit Mitte der 1990er Jahre unterstützt Rebecca Gibney außerdem eine Initiative zur Aufklärung über psychische Erkrankungen. Selbst unter Sozialer Phobie leidend, war sie zuvor wiederholt wegen plötzlicher Panikattacken während Dreharbeiten und PR-Auftritten aufgefallen.

Rebecca Gibney war von 1992 bis 1995 mit dem Leadsänger und Gitarristen der australischen Rockgruppe "Southern Sons" Jack Jones verheiratet. 2001 heiratete sie den Produktionsdesigner Richard Bell. Das Paar hat einen Sohn namens Zachary Edison Bell (* 7. April 2004).

Filmografie (Auswahl)

  • 1986–1991: Die fliegenden Ärzte (The Flying Doctors) (Fernsehserie)
  • 1990: Come In Spinner (Fernsehminiserie)
  • 1990–1992: Rock ’n’ Roll Daddy (All Together Now) (Sitcom)
  • 1994–2002: Halifax (Halifax f.p.) (Krimiserie)
  • 1997: Kangaroo Place (Fernsehfilm)
  • 1997: Hier kommt Joey (Joey) (Fernsehfilm)
  • 1998: Haus der Schatten ("13 Gantry Row") (Psychothriller)
  • 1998: Das Zugunglück (The Day Of The Roses) (Fernsehfilm)
  • 2000: Ihaka: Blunt Instrument (Fernsehfilm)
  • seit 2008: Die Chaosfamilie (Packed to the Rafters) (Fernsehserie)

Ehrungen

  • 1991 Silver Logie (Beste Fernsehschauspielerin)
  • 1990 AFI Award (Beste Schauspielerin in einer Fernsehserie)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. worldvision.au: Rebecca Gibney visits mums in Malawi. 12. April 2010

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