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Johannes Rehmke (* 1. Februar 1848 in Hainholz bei Elmshorn; † 23. Dezember 1930 in Marburg) war ein deutscher Philosoph und Universitätsprofessor.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Mit der Dissertationsschrift Hartmann's Unbewußtes auf die Logik hin kritisch beleuchtet promovierte Rehmke 1873 an der Universität Zürich in Philosophie. Seine Habilitation erfolgte 1884 in Berlin mit der Abhandlung Die Welt als Wahrnehmung und Begriff.
In 1885 wurde er zum a.O. Professur an der Universität Greifswald ernannt, und 1887 erhielt er dort die Ernennung zum ordentlichen Professor. Im Jahre 1898 amtierte er als Rektor der Universität Greifswald. Nach seiner Zwangsemeritierung 1921[1] hielt er Vorlesungen in Marburg.
Zu seinen bedeutendsten Schülern zählen der bulgarische Philosoph Dimitri Michaltschew, die Philosophen Johannes Erich Heyde und Sophus Hochfeld sowie der evangelische Theologe Friedrich Karl Schumann.
In seinem Geburtsort Elmshorn ist nach Rehmke eine Straße benannt.
Auszeichnungen
- Roter Adlerorden 4. Klasse im Jahre 1905
- Geheimer Regierungsrat im Jahre 1908
- Preußischer Kronenorden 3. Klasse im Jahre 1911
- Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Greifswald im Jahre 1923
Literatur
- Stefan Jordan: Rehmke, Johannes. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, S. 284 f.
- Friedrich Schneider: Alois Emanuel Biedermann, Wilhelm Schuppe und Johannes Rehmke. Phil. Diss., Bonn 1939
Einzelnachweise
- ↑ Christian Tilitzki: "Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich". Akademie-Verlag, 2002 (Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 1989/99), S. 104ff.
Weblinks
- Literatur über Johannes Rehmke in der Landesbibliographie M-V
- Werke von Johannes Rehmke bei Open Library
Personendaten NAME Rehmke, Johannes ALTERNATIVNAMEN Rehmke, Johann KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph GEBURTSDATUM 1. Februar 1848 GEBURTSORT Hainholz bei Elmshorn STERBEDATUM 23. Dezember 1930 STERBEORT Marburg
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