- Reichsbruderrat
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Der Ausdruck Reichsbruderrat bezeichnet das leitende Gremium der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Jede Landeskirche (bzw. Kirchenprovinz der Kirche der Altpreußischen Union) entsandte einen Vertreter, der in den intakten Kirchen von der Landeskirchenleitung ernannt wurde, in den zerstörten Kirchen vom Landesbruderrat.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs tagte das Gremium weiter als Bruderrat der EKD. Nach dem von der Dahlemer Synode ausgerufenen kirchlichen Notrecht war der Reichsbruderrat die legitime Kirchenleitung der DEK und gab diese Leitungsfunktion 1948 an den Rat der EKD ab.
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