- Reinhard Feinendegen
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Reinhard Feinendegen (* 2. Juni 1932 in Krefeld) ist ein deutscher Heimatforscher.
Nach seinem Abitur am Krefelder Gymnasium am Moltkeplatz studierte er in Köln, Freiburg und Bonn und absolvierte die philologische Staatsprüfung in den Fächern Englisch und Geschichte. 1961 promovierte er über den niederrheinischen Adel der Neuzeit und seinen Grundbesitz. 1962 nahm er den Schuldienst in seiner ehemaligen Schule auf. Von 1970 bis zu seiner Pensionierung war er Leiter des Gymnasiums Horkesgath in Krefeld. Von 1976 bis 2009 war er Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde (seit 2009 Ehrenvorsitzender) und Schriftleiter des vom Verein herausgegebenen Jahrbuchs "Die Heimat", das 1991 beim bundesweiten Wettbewerb für Heimatzeitschriften als beste Deutsche Zeitschrift ausgezeichnet wurde. Neben seinen Büchern verfasste er zahlreiche Artikel zur Heimat- und Kirchengeschichte.
Auszeichnungen
- 1984 Rheinlandtaler
- 1989 Bundesverdienstkreuz
- 2007 Stadtehrenplakette der Stadt Krefeld
- 2010 Niederrheinischer Literaturpreis
Werke
- St. Matthias in Krefeld-Hohenbudberg, Neuss, 2000, ISBN 3-88094-876-3
- 22. Juni 1943, als Krefeld brannte, Krefeld, van Acken, 1993, ISBN 3-923140-57-6
- Barackstil und Kleinhüttenallee, Krefeld, van Acken, 1990, ISBN 3-923140-44-4
- Der niederrheinische Adel der Neuzeit und sein Grundbesitz, Diss. Bonn, 1961
- Die Moerser Drostenfamilie von Pelden gen. Cloudt und ihr Grundbesitz, Bonn, 1960
- zusammen mit Hans Vogt: Krefeld - die Geschichte der Stadt Krefeld - 4 Bände, Krefeld 1998ff. ISBN 3-9804181-6-2, ISBN 3-9804181-7-0, ISBN 3-9808235-2-0, ISBN 3-9806517-9-7 - Band 5 in Vorbereitung
Kategorien:- Heimatforscher
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Ausprägung unbekannt)
- Deutscher
- Geboren 1932
- Mann
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