- Reinhard Pitsch
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Reinhard Pitsch (* 1953 in Wien) war ein Unterstützer der „Bewegung 2. Juni“. Er war an der Entführung des österreichischen Unternehmers Walter Palmers im November 1977 beteiligt.
Er wurde von den Terroristinnen Gabriele Rollnik, Inge Viett und Juliane Plambeck während seiner Studienzeit in Wien angeworben. Er trat zwar nicht in die „Bewegung 2. Juni“ ein, führte aber Hilfsdienste bei der Entführung Walter Palmers' aus. Neben ihm waren mit Thomas Gratt und Othmar Keplinger zwei weitere Österreicher an der Entführung beteiligt. Nach seiner Verhaftung am 28. November 1977 verbüßte er eine Haftstrafe von drei Jahren und acht Monaten. Während seiner Haft und danach studierte er weiter[1] und ging anschließend nach Frankreich. Heute lebt er als Philosoph in Wien und Florenz.
Einzelnachweise
- ↑ 1988 Dr. phil. auf Basis der Dissertation Studien zum Tragischen und zum Pantragismus – ontologisch-ästhetische Untersuchungen auf der Basis der Methoden von Georg Lukács und Nicolai Hartmann. Wien, Univ., Diss., 1988, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
Weblinks
- Die Palmersentführung
- Wie wurden Sie zum Terroristen, Herr Pitsch? Interview mit Reinhard Pitsch durch Robert Misik in der taz vom 2. Juni 2007
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