- Reinmar von Brennenberg
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Reinmar von Brennenberg war Minnesänger und Ministeriale des Bischofs von Regensburg im 13. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Dichtung
Die von Brennenberg waren ein Geschlecht oberpfälzischer Ministerialer in Diensten der Bischöfe von Regensburg. Sie nannten sich nach der Burg Brennberg. Es gab insgesamt vier Träger des Namens Reinmar von Brennberg. Welcher dieser vier der Minnesänger war, ist unklar. Die Forschung nimmt allgemein an, dass es sich bei dem Minnesänger um Reinmar II. von Brennberg handelt, der zwischen 1224 und 1236 urkundlich erwähnt wurde und zwischen 1271 und 1275 starb. Insgesamt sind von Reinmar von Brennenberg 5 Lieder erhalten. Ermordet wurde nicht Reinmar II., sondern um 1276 dessen Sohn Reinmar III. von Brennenberg.
Textausgabe
- Frank S. Wunderlich, Wol mich des tages do mir alrerst ist worden kunt, Reichelsheim (Odenwald), Verlag der Spielleute, 2006, ISBN 978-3-927240-82-7
Literatur
- Fr. v. d. Hagen, Minnesinger, Deutsche Liederdichter des 12., 13. und 14. Jahrhunderts, Bd. 4, Leipzig 1838, 278 ff.
- Pierer's Universal-Lexikon, Bd. 3, Altenburg 1857, S. 278
- Hanno Rüther, Der Mythos von den Minnesängern.Die Entstehung der Moringer-, Tannhäuser- und Bremberger-Ballade, Köln, Weimar, Böhlau-Verlag, 2007, ISBN 3412239062
- Hugo Kuhn, Reimar von Brennenberg, in: Carl von Kraus, Deutsche Liederdichter des 13. Jahrhunderts, 2. Auflage, Tübingen 1978, Bd. 2, S. 385-396, ISBN 3-484-10326-4
Weblinks
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