- Rendsburger Schleife
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Die Rendsburger Schleife ist eine an die Rendsburger Hochbrücke anschließende Kreiskehrschleife im Verlauf der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg in Schleswig-Holstein.
Entstehung
Die erste, historische Querung des Nord-Ostsee-Kanals, eine Drehbrücke, musste wegen dessen Verbreiterung bis 1913 ersetzt werden. An ihrer Stelle sollte eine Hochbrücke mit einer Durchfahrtshöhe von 50 Metern entstehen. Dies entsprach den Vorgaben für Brücken über den Nord-Ostsee-Kanal. Gleichzeitig sollte jedoch der vorhandene Rendsburger Bahnhof weiter genutzt werden. Der Bahnhof lag jedoch zu dicht am Kanal, um ihn bei der vorgegebenen Höhe für die Hochbrücke direkt an diese anschließen zu können. Deshalb wurde am nördlichen Ende der Brücke 1911–1913 ein Bahndamm in Form einer Schleife errichtet. Über ihn fahren Züge, die von Süden aus nach Rendsburg kommen, zunächst eine 360°-Wende, bevor sie in den Bahnhof einfahren. Umgekehrt gelangen Züge aus nördlicher Richtung nach der Abfahrt aus dem Rendsburger Bahnhof über die Schleife auf die Hochbrücke, um den Nord-Ostsee-Kanal zu überqueren. Der Höhengewinn, der durch diese 4,5 km lange Kreiskehrschleife entsteht, beträgt 42 Meter.
Ortsteil Schleife
Der in der Schleife entstandene Stadtteil Rendsburgs trägt ebenfalls den Namen Schleife.
Siehe auch
54.3020916666679.6906638888889Koordinaten: 54° 18′ 7,5″ N, 9° 41′ 26,4″ OKategorien:- Eisenbahnbrücke in Schleswig-Holstein
- Stahlbrücke
- Rendsburg
- Bauwerk im Kreis Rendsburg-Eckernförde
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