René Despang

René Despang

René Despang (* 10. Februar 1972 in Dresden) ist ein deutscher Politiker der NPD. Von Herbst 2006 bis September 2009 war er Abgeordneter des Sächsischen Landtages.

Leben

Despang erhielt eine landwirtschaftliche Ausbildung und war bis zur politischen Wende in der Landwirtschaft tätig. Nach Ableistung des Zivildienstes erhielt er im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme eine Ausbildung als Maler. Despang ist seit Beginn der 1990er Jahre in rechtsextremen Organisationen in Dresden tätig. Er nahm an Demonstrationen der NPD, den Freien Kameradschaften und der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen teil, 1996 trat er schließlich der NPD bei. Bei den Montagsdemonstrationen gegen Sozialabbau in Dresden führte er regelmäßig eine Gruppe von 10 bis 20 jungen Neonazis an, die sich mit eigenen Transparenten an den Kundgebungen beteiligten.[1]

Despang ist NPD-Kreisvorsitzender in Dresden und Beisitzer im „Nationalen Bündnis Dresden“. Im Frühjahr 2004 kandidierte er erfolglos auf der Liste des „Nationalen Bündnis Dresden“ für den Stadtrat. Nach den Sächsischen Landtagswahlen 2004 wurde er Sachbearbeiter in der NPD-Fraktion. Für den am 30. August 2006 bei einem Autounfall verstorbenen Uwe Leichsenring rückte er als NPD-Abgeordneter in den Landtag nach. Bei der Landtagswahl in Sachsen 2009 verpasste er auf Listenplatz 13 den Wiedereinzug in den Landtag.

WebLinks

Einzelnachweise

  1. Jungle World: Voll in Ordnung (4. November 2004)

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