- Renée Schröder
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Renée Schroeder (* 18. Mai 1953 in João Monlevade, Brasilien) ist österreichische Forscherin und Universitätsprofessorin am Department für Biochemie der Max F. Perutz Laboratories, ein Joint Venture der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien.
Sie forscht auf dem Gebiet der Biochemie, vor allem über die Ribonukleinsäure. Sie gehörte von Juni 2001 bis November 2005 der von der österreichischen Bundesregierung ins Leben gerufenen Bioethik-Kommission an. Seit September 2005 ist sie Vizepräsidentin des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.
Die Mutter zweier Söhne (Fabian und Constantin) hat sich auch immer wieder kritisch zur österreichischen Bildungs- und Forschungspolitik geäußert. Vor allem kritisiert sie die Benachteiligung von Frauen innerhalb der universitären Strukturen, sie engagiert sich deshalb besonders für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Dieses langanhaltende Engagement brachte ihr 2001 den von der UNESCO und der Firma L'Oréal gestifteten Special Honor Award „For Women in Science“ ein, 2007 erhielt sie den Wiener Frauenpreis.
Renée Schroeder wurde 2003 als eine der ersten Frauen wirkliches Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Auszeichnungen
- 2002 Wissenschaftlerin des Jahres (gewäht von den österreichischen Wissenschaftsjournalisten).
- 2003 Wittgenstein-Preis
- 2005 Preis der Stadt Wien für Natur- und Technische Wissenschaften
Weblinks
- Literatur von und über Renée Schroeder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Renée Schroeder an der Universität Wien (Max F. Perutz Laboratories)
- Renée Schroeder: Vielfältige RNA-Biologin, Artikel in der Online-Universitätszeitung
- Lebenslauf von Renée Schroeder
- Renée Schröder im Interview auf mbr:points, 19.11.2007
Personendaten NAME Schroeder, Renée KURZBESCHREIBUNG Biochemikerin GEBURTSDATUM 18. Mai 1953 GEBURTSORT João Monlevade, Brasilien
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