- Rex Allen
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Rex Elvie Allen (* 31. Dezember 1920 in Willcox, Arizona; † 17. Dezember 1999 in Tucson, Arizona) war ein US-amerikanischer Country-Sänger und Schauspieler, der als einer der letzten „Singing Cowboys“ Hollywoods galt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit und Jugend
Rex Allen war das Kind der Eltern Horace Allen und Faylle Clark, die im Mud Springs Canyon eine Farm besaßen. Im Alter von elf Jahren bekam er seine erste Gitarre, später begleitete er seinen Vater, der Fiddle spielte, auf die lokalen Barn Dance Shows. Nachdem er die High School erfolgreich abgeschlossen hatte, bekam er in Phoenix, Arizona einen Job bei einem Radiosender. Jedoch verließ er wenig später Phoenix um mit Rodeo-Shows umher zu reisen. Doch auch hier fand Allen nicht Ruhe und nach einer schweren Verletzung bei einem Rodeo widmete er sich wieder der Musik.
Karriere
1946 begann er seine Musik-Karriere bei dem National Barn Dance in Chicago. Schon seit 1943 war er bei mehreren Radiostationen aufgetreten, hatte jedoch nie feste Anstellungen bekommen. Kurz danach nahmen die Mercury Records Allen unter Vertrag; dort hatte er 1949 mit Afraid seinen ersten großen Hit. Im selben Jahr wurde sein erster Film produziert. 1950 wurde der Film The Arizona Cowboy ein Erfolg, bis 1954 spielte er in 19 verschiedenen Western mit. Diese Western beschrieben die Eroberung des Wilden Westens auf meist verklärte Weise und Mitte der 1950er Jahre war die Blütezeit solcher Filme für immer vorbei.
Nach dem Erfolg seines Titels Sparrow In The Tree Trop 1951 war Allen zu den Decca Records gewechselt, bei denen er 1953 mit Crying in the Chapel seinen größten Erfolg verzeichnen konnte.[1] Anfang der 1960er Jahre wechselte er wieder zu Mercury, wo er 1961 seinen letzten großen Hit Don’t Go Near The Indians, hatte.[2] Das Lied wurde von dem Country-Sänger Sheb Wooley geschrieben. Während der 1970er Jahre war er zumeist als Erzähler in verschiedenen Walt Disney-Filmen aktiv. Sein ältester Sohn, Rex Allen, Jr. wurde ebenfalls Country-Musiker. Für seine Erfolge als Schauspieler bekam er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und 1983 wurde er in die Western Music Association Hall of Fame aufgenommen.
Rex Allen verstarb am 17. Dezember 1999 im Alter von 78 Jahren als er versehentlich von einem seiner Angestellten überfahren wurde.
Weitere Titel
- Marines Let’s Go (1961)
- Tear After Tear (1963)
- Tiny Bubbles (1968)
Einzelnachweise
- ↑ US-Katalognummer: Decca 28758; die Single erreichte Platz 10 der Best-Seller-Charts, vgl. Whitburn, Joel: Top Pop Records 1940-1955. Menomonee Falls, Wisconsin: Record Research, 1973, S. 9
- ↑ Die Platte, US-Katalognummer Mercury 71997, erreichte Platz 17 der US Singles-Charts. Whitburn, Joel: Top Pop Singles 1955-1993. Menomonee Falls, Wisconsin: Record Research Ltd., 1994, S. 10
Literatur
- Stambler, Irwin / Landon, Grelun: Encyclopedia Of Folk, Country And Western Music. New York / London: St. Martin’s Press, 1969, S. 7f
- Shestack, Melvin: The Country Music Encyclopaedia. London: Omnibus Press, 1977, S. 5f
- Dellar, Fred / Thompson, Roy: The Illustrated Encyclopedia Of Country Music. Vorwort von Roy Acuff. 2. Auflage London: Salamander Books, 1979, S. 10
Weblinks
- Rex Allen auf Hillbilly-Music.com (englisch)
- Eintrag im All Music Guide
- Rex Allen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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