- Richard Böckh
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Richard Böckh (* 28. März 1824 in Berlin; † 5. Dezember 1907 in Berlin) war der bekannteste deutsche Statistiker am Ende des 19. Jahrhunderts. Er war der dritte Sohn des Altertumsforschers August Böckh.
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Leistungen
Böckh war königlicher Regierungsrath am Königlich Preußischen Statistischen Bureau in Berlin unter dem Direktor Ernst Engel. 1875 wurde er Leiter des Statistischen Bureaus der Stadt Berlin. Von 1881 an war er a.o. Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Zu seinen Schülern gehörten Ferdinand Tönnies und Robert René Kuczynski.
Werke
- Allgemeine Übersicht der Veröffentlichungen aus der administrativen Statistik der verschiedenen Staaten. Berlin: Schade, 1856 Universität Köln
- Die geschichtliche Entwickelung der amtlichen Statistik des Preussischen Staates. Berlin: Decker 1863. Universität Köln
- Die statistische Messung der ehelichen Fruchtbarkeit. In: Bulletin de l’Institut International de Statistique 5.1. S. 159–188. (1890).
- Halley als Statistiker. Zur Feier des zweihundertjährigen Bestehens von Halley’s Sterblichkeitstafel. In: Bulletin de l’Institut International de Statistique 7.1. S. 1–24. (1893) Gallica
Literatur
- Ernst Meier: Boeckh, Georg Friedrich Richard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 367.
- Heinrich Silbergleit: Richard Böckh. In: Bulletin de l’Institut International de Statistique 18.1. (1909), S. 659–667. Gallica
Weblinks
Wikisource: Richard Böckh – Quellen und Volltexte
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