- Richard Meade
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Richard John Hannay Meade, OBE, (* 4. Dezember 1936 [1]) ist ein ehemaliger britischer Vielseitigkeitsreiter. Er wurde dreimal Olympiasieger sowie je zweimal Weltmeister und Europameister.
Meade gehörte während der 1960er- und 1970er-Jahre zu den erfolgreichsten Vielseitigkeitsreitern der Welt. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt gewann er die Goldmedaille in der Teamwertung, in der Einzelwertung erreichte er den vierten Platz. 1972 in München siegte er sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung.
Bei Weltmeisterschaften gewann Meade zwei weitere Goldmedaillen mit dem Team, 1970 in Punchestown und 1982 in Luhmühlen. Bei Europameisterschaften holte er insgesamt vier Team-Medaillen; die goldene 1965 in Moskau, 1967 in Punchestown und 1971 in Burghley sowie 1973 die bronzene in Kiew. Hinzu kam 1966 eine silberne Einzelmedaille in Burghley. Weitere bedeutende Erfolge waren die Siege bei den Burghley Horse Trials 1964 und bei den Badminton Horse Trials 1970.
Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport war Meade als Reitsportberater tätig (Betrieb und Management von Gestüten, Organisation von Reitsportanlässen, Training, Gesundheit von Pferden, Tierschutz). Von 1989 bis 1992 war er Präsident des britischen Reitverbandes (British Equestrian Federation). 2001 wurde Meade aus der Tierschutzorganisation RSCPA ausgeschlossen. Er hatte eine Kampagne organisiert, mit der Anhänger der umstrittenen Fuchsjagd zum Beitritt bewogen werden sollten, um dadurch die Haltung der RRSPCA zu ihren Gunsten zu ändern.[2]
Einzelnachweise
- ↑ British Olympic Association
- ↑ RSPCA expels Richard Meade - igreens.org.uk, 14. Juni 2001
Weblinks
1912: Axel Nordlander | 1920: Helmer Mörner | 1924: Adolf van der Voort van Zijp | 1928: Charles Pahud de Mortanges | 1932: Charles Pahud de Mortanges | 1936: Ludwig Stubbendorff | 1948: Bernard Chevallier | 1952: Hans von Blixen-Finecke jr. | 1956: Petrus Kastenman | 1960: Lawrence Morgan | 1964: Mauro Checcoli | 1968: Jean-Jacques Guyon | 1972: Richard Meade | 1976: Edmund Coffin | 1980: Federico Roman | 1984: Mark Todd | 1988: Mark Todd | 1992: Matthew Ryan | 1996: Blyth Tait | 2000: David O’Connor | 2004: Leslie Law | 2008: Hinrich Romeike
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