- Richard Wüerst
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Richard Ferdinand Wüerst (* 22. April 1824 in Berlin; † 9. Oktober 1881 ebenda) war ein deutscher Musikpädagoge und Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ausgebildet bei Karl Friedrich Rungenhagen in Berlin, Felix Mendelssohn Bartholdy(Komposition) und Ferdinand David (Violine) in Leipzig, ließ er sich nach einer Studienreise in den Jahren 1845–1846 über Frankfurt am Main, Brüssel und Paris wieder in seiner Heimatstadt nieder. Dort wirkte er ab 1856 als königlicher Musikdirektor, wurde 1874 zum Professor ernannt und wurde 1877 Mitglied der Akademie der Künste. Ferner unterrichtete er Komposition am Kullak'schen Konservatorium und redigierte 1874–1875 die Neue Berliner Musikzeitung. Neben sieben Opern, drei Symphonien und einem Violinkonzert verfasste er das Buch Die Elementartheorie der Musik und die Lehre von den Accorden, das 1867 erschien. Wüerst war auch Musikkritiker für das Berliner Fremdenblatt.
Werke
- Die Elementartheorie der Musik und die Lehre von den Accorden. Ein Lehrbuch für Musiker u. Musikfreunde. Berlin: Bote & Bock, 1867
Kompositionen (Auswahl)
- A-ing-fo-hi, komische Oper in drei Akten, nach einer Novelle von Anton Giulio Barrili (Libretto: Ernst Wichert), Op. 65. Berlin: Bote & Bock, ca. 1880.
- Faublas, komische Oper in drei Akten, nach Jean Baptiste Louvet de Couvray (Libretto: Ernst Wichert). Berlin: Bloch, 1872.
- Die Gastspielreise, Dramatisch-musikalischer Scherz in einem Akt (nach Adolf von Winterfeld). Berlin: Bloch, ca. 1868.
- Der Stern von Turan
- Der Rothmantel
Literatur
- Robert Eitner: Wuerst, Richard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 342 f.
Weblinks
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- Geboren 1824
- Gestorben 1881
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