- Risikomatrix
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- Hier besteht eine teilweise Redundanz, da hier eine Risikomatrix beschrieben wird , die im Lemma Sicherheitssystem schon beschrieben wird. Yotwen 14:12, 11. Jul. 2011 (CEST)
Mit der Risikomatrix wird angegeben, wie hoch ein Risiko ist.
Dabei wird gemäß der technischen Definition von Risiko meist in der einen Achse (y) die Eintrittswahrscheinlichkeit und in der anderen Achse (x) die Auswirkung des Schadens oder Schadensschwere angegeben.
Neben der Risikomatrix nach Nohl im Arbeitsschutz gibt es noch andere, die z. B. die Schwere eines Fehlers in einer technischen Anwendung oder Software beziffern sollen usw.
Risikomatrix nach Nohl
Kategorien für die Eintrittswahrscheinlichkeit oder Wahrscheinlichkeit des Wirksamwerdens der Gefährdung:
- sehr gering
- gering
- mittel
- hoch
Die Kategorien werden bei der Risikobewertung "sinnvoll geschätzt" oder statistisch belegt.
Kategorien für Schadensschwere:
- leichte Verletzungen oder Erkrankungen, z. B. Prellungen
- mittelschwere Verletzungen oder Erkrankungen, z. B. einfache Knochenbrüche
- schwere Verletzungen oder Erkrankungen, z. B. Querschnittlähmung
- möglicher Tod, Katastrophe, z. B. schwere Verletzungen zahlreicher Menschen
Aus der Matrix wird daraus eine Maßzahl (1-7) gebildet.
Diese Risikomaßzahl wird in drei Kategorien aufgeteilt:
- 1-2: geringes Risiko, keine Risikoreduzierung nötig (zwischen Restrisiko und Grenzrisiko)
- 3-4: signifikantes Risiko, Risikoreduzierung notwendig (in der Nähe des Grenzrisikos bis leicht darüber)
- 5-7: hohes Risiko, Risikoreduzierung dringend notwendig (über dem Grenzrisiko)
Der Risikowürfel fügt noch eine dritte Dimension hinzu: Die Zahl der Betroffenen. Damit wird die gesellschaftliche und auch volkswirtschaftliche Bedeutung des Risikos erfasst, welche in der Risikomatrix fehlt.
Weblinks
- Störfallkommission: Risikomanagement (.pdf, 575 KB)
- Risikomatrix - Grafik
Risikomatrix nach Nohl (Arbeitsschutz):
- Risikomatrix (.doc, 40 KB)
Gefährdungsbeurteilung:
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