- Robert Dorer
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Eugen Robert Dorer (* 13. Februar 1830 in Baden; † 13. April 1893 ebenda) war ein Schweizer Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn des Schriftstellers Eduard Dorer-Egloff studierte auf der Akademie der Bildenden Künste München bei Ludwig Schwanthaler und ging 1848 nach Dresden, um sich unter der Leitung Ernst Rietschels und Ernst Hähnels weiter auszubilden. Im Jahre 1861 unternahm er eine Reise nach Italien. 1872 verliess er Dresden und schlug sein Atelier in seiner Schweizer Heimat auf. Von 1888 bis 1890 war er Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission.
Werke
Robert Dorers erste grössere Arbeit war der Entwurf zu einem Winkelried-Denkmal. Zur Ausführung kam das Nationaldenkmal der Vereinigung der Republik Genf mit der Schweiz, aus zwei zur Gruppe vereinigten Frauengestalten bestehend, auf dem Seequai in Genf. Ferner dekorierte Robert Dorer die Aussenseite des Berner Museums (heute Kantonalbankgebäude Bern) mit acht Statuen berühmter Männer aus der Geschichte Berns. Ein Entwurf zu einem schweizerischen Nationaldenkmal, als Brunnen gedacht, kam vor dem Bundeshaus in Bern zur Aufstellung. Weitere Werke sind das Modell für die Vitodura-Statue auf dem Stadthaus von Winterthur (1868) sowie Figuren auf dem Gebäude der Helvetia-Versicherung in St. Gallen (1876).
Literatur
- Dorer, Robert. In: Meyers Konversations-Lexikon 1885–1892, 5. Band, Seite 76
- Dorer, Robert im Historischen Lexikon der Schweiz
Weblinks
Commons: Robert Dorer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Dorer, Robert Eugen in Sikart
- vitodura.ch: Die Giebelfiguren des Semper-Stadthauses Winterthur
- g26.ch: Kantonalbank-Standbilder Bern
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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