- Robert Kilwardby
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Robert Kilwardby OP (* um 1215 in der engl. Grafschaft Leicester; † 10. September 1279 in Viterbo) war ein englischer Dominikaner, Philosoph, Theologe. Er war Erzbischof von Canterbury und Kardinalbischof von Porto und Santa Rufina.
Leben
Er studierte in Paris und trat wahrscheinlich um 1245 in den Dominikanerorden ein. Er lehrte in Oxford und war von 1261 bis 1272 Provinzial der Dominikaner.
1272 wurde er zum Erzbischof von Canterbury ernannt und am 26. Februar 1273 geweiht.
Er wurde zum Gegner der aristotelisch geprägten philosophischen Theologie besonders des Thomas von Aquin.
1274 nahm er am Zweiten Konzil von Lyon teil.
1278 ernannte ihn Papst Nikolaus III. zum Kardinalbischof von Porto und Santa Rufina, woraufhin er England im Juli 1278 für immer verließ. In Italien angekommen erkrankte er schwer und verstarb wenig später.
Werke
- De natura theologiae
- De imagine et vestigio Trinitatis
- De ortu scientiarum
- De natura relationis
- Sentenzenkommentar
- Quaestiones de conscientia, de spiritu imaginativo, de relatione, de incarnatione, de paenitentia
- Tabulae super Originalia Patrum
- De unitate formarum
- De tempore
Weblinks
- Literatur von und über Robert Kilwardby im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Robert Kilwardby. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Robert Kilwardby, In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church, online auf fiu.edu, Website der Florida International University (englisch)
- E. Burton (1910): R. Kilwardby in der Catholic Encyclopedia
Vorgänger Amt Nachfolger Bonifatius von Savoyen Erzbischof von Canterbury
1273–1278David Wang Kategorien:- Erzbischof von Canterbury
- Dominikaner
- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Kardinal (13. Jahrhundert)
- Engländer
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1279
- Mann
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