- Robert Krups
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Robert Krups (* 21. April 1887 in Solingen; † 12. Dezember 1950 in Neuwied) war ein deutscher parteiloser Lokalpolitiker in der Weimarer Republik.
Krups war ab dem 5. Mai 1924 Bürgermeister der Stadt Neuwied. Auf seine Initiative hin wurde in Neuwied von 1928 bis 1931 ein 7,5 km langer Deich errichtet, um die Stadt vor Hochwasser zu schützen. Er musste sein Amt als Bürgermeister am 4. Februar 1936 niederlegen, weil er bei der Einweihung der „Hermann Göring-Brücke“ zwischen Neuwied und Weißenthurm, der heutigen Raiffeisenbrücke, nicht in der braunen NSDAP-Uniform erschien.[1]
Robert Krups betrieb den Ausbau des Schulwesens, der Stadtwerke und der Feuerwehr. Er sorgte für die Einrichtung neuer Grünanlagen und die Gründung der GSG Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft. Insgesamt gesehen hatte er große Verdienste um das Aufblühen der Stadt Neuwied nach dem 1. Weltkrieg. Er wurde auch der dritte Stadtgründer genannt.
Seit 1936 war Krups Verwaltungsrechtsrat der Hobraeck-Werke, einem Furnierwerk in Neuwied, und ab 1945 Beirat der Industrie- und Handelskammer Koblenz und Leiter der Außenstelle Neuwied. Später wurde er 1. Vizepräsident der Kammer und war als dieser maßgeblich am Aufbau der heimischen Industrie beteiligt. Auf dem Hochwasserschutzdeich wurde ihm ein Denkmal errichtet, und eine Straße wurde nach ihm benannt.
Einzelnachweise
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