- Averser Rhein
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Averser Rhein Averser Rhein bei Avers Cröt
Daten Gewässerkennzahl CH: 344 Lage Schweiz Flusssystem Rhein Abfluss über Hinterrhein → Rhein → Nordsee Quelle Averser Rhein Quellgebiet
46° 24′ 3″ N, 9° 32′ 56″ O46.4008333333339.54888888888892500Quellhöhe etwa 2'500 m ü. M. Mündung Nahe Andeer in den Hinterrhein 46.5830555555569.42222222222221075
46° 34′ 59″ N, 9° 25′ 20″ O46.5830555555569.42222222222221075Mündungshöhe etwa 1'075 m ü. M. Höhenunterschied ca. 1.425 m Länge 20 km[1] Einzugsgebiet 261 km²[1] Abflussmenge
am Pegel an der Mündung[2]MQ: 11,5 m³/s Rechte Nebenflüsse Jufer Rhein, Ava da Starlera, Ava da Mulegn Linke Nebenflüsse Bergalgabach, Madrischer Rhein, Reno di Lei, Ual da Niemet Durchflossene Stauseen Stausee Innerferrera Gemeinden Avers, Ferrera Der Averser Rhein (auch Averserrhein, Rätoromanisch im Idiom Sutsilvan: Ragn da Ferrera) ist ein Nebenfluss des Hinterrheins im Kanton Graubünden.
Er entspringt in Avers durch den Zusammenfluss des Bergalgabaches mit dem etwas kleineren Jufer Rhein, der durch die höchstgelegene Dauersiedlung Europas (Juf, nahe der Grenze zum Bezirk Albula) bekannt ist. In einer tiefen, von der 80 Meter hohen Lezibrücke überspannten Klamm überwindet der Averser Rhein die Talstufe zum auf tieferem Talboden fliessenden, etwas kleineren Madrischer Rhein (Quellgebiet46.3899106813899.51207100555562200), mit dem er den Ragn da Ferrera (Ferrerarhein) bildet. Im deutschen Sprachgebrauch bleibt der Name Averser Rhein erhalten. Ebenfalls von links mündet wenige Kilometer unterhalb der fast ganz auf italienischem Gebiet fließende Reno di Lei (Quellgebiet46.38583653759.44722823333332400) mit grosser, auf Schweizer Gebiet errichteter Staumauer. Das folgende Val Ferrera weist zwei besiedelte Talweitungen auf. In der oberen wird er bei Innerferrera (Calantgil) seit 1961 gestaut. Unterhalb von Ausserferrera (Farera) begleiten hohe Felswände das Trogtal. Der Averser Rhein mündet dann in der Roflaschlucht oberhalb von Andeer in den Hinterrhein, den er an Wasserführung (11.5 m³/s) um etwa 3% übertrifft[2]. Das Tal des Averser Rheins ist nur von Stichstrassen erschlossen.
Nebenflüsse
- von links:[3]
- Bergalga (Hauptquellast des Averser Rheins)
- Madrischer Rhein (romanisch: Ägua da Madris)
- Reno di Lei
- Ual da Niemet
- von rechts:[3]
- Jufer Rhein
- Maleggabach
- Ava da Starlera
- Ava da Mulegn
- Aua Granda
Einzelnachweise
- ↑ a b Geographisches Lexikon der Schweiz, 1902-1910: Averser Bach
- ↑ a b Hydrologischer Atlas der Schweiz 2002, Tafel 5.4 Natürliche Abflüsse 1961-1980 (Ausschnitt)
- ↑ a b Landeskarte der Schweiz 1:25000
Kategorien:- Flusssystem Rhein
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- Ferreratal
- Avers
- von links:[3]
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