- Roland Tichy
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Roland Tichy (* 11. November 1955 in Bad Reichenhall) ist ein deutscher Journalist. Er ist aktuell Chefredakteur des Magazins Wirtschaftswoche.
Tichy studierte Volkswirtschaft in München. Von 1983 bis 1985 war er Mitarbeiter im Planungsstab des Bundeskanzleramtes und arbeitete anschließend als Bonner Korrespondent für die Wirtschaftswoche. Er war erster und einziger Chefredakteur der Zeitschrift Die Telebörse, die von Januar 2000 bis Juni 2002 erschien. Von 2002 bis 2007 war Tichy als Chefredakteur des Magazins Euro tätig, anschließend wechselte er zur Leitung des Magazins Wirtschaftswoche über.
1990/91 gehörte Roland Tichy zum Beraterstab des Rundfunkbeauftragten (Rudolf Mühlfenzl) in der „Einrichtung“ (Hörfunk und Fernsehen der DDR) und hatte damit maßgeblichen Einfluss auf die Reform der deutschen Rundfunklandschaft.
Im Jahr 2004 wurde Tichy einem breiteren Publikum durch seine Teilnahme an der RTL-Karriereshow Big Boss mit Reiner Calmund bekannt.
2008 wurde er mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. Als Begründung wurden mehrere Meinungsbeiträge von ihm genannt, unter anderem seine Kritiken an Sozialstaat, Bankempfehlungen, Verteilungspolitik und Konjunkturprogrammen.[1]
Schriften
- Zs. mit Sylivia Dietl (Hrsg.): Deutschland einig Rundfunkland? Eine Dokumentation zur Wiedervereinigung des deutschen Rundfunksystems 1989-1991. München: Verlag Reinhard Fischer, 2000.
Einzelnachweise
- ↑ Peter Gillies: „Laudationes“, in: Ludwig-Erhard-Stiftung: Orientierungen, H. 118 (Dezember 2008), S. V [abgerufen 21. Januar 2009]
Weblinks
- Literatur von und über Roland Tichy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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