- Romy-Schneider-Preis
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Der Romy-Schneider-Preis (Prix Romy Schneider) ist die bedeutendste Auszeichnung für Nachwuchsschauspielerinnen in der französischen Filmindustrie. Initiator waren die Journalisten Marlène und Eugène Moineau. Der Preis wird jedes Jahr in Paris, gemeinsam mit dem Patrick-Dewaere-Preis (von 1981 bis 2006 als Jean-Gabin-Preis bekannt), an eine vielversprechende weibliche Nachwuchsdarstellerin verliehen. Die Auszeichnung ist nach der Schauspielerin Romy Schneider (1938–1982) benannt und wurde erstmals im Jahr 1984 vergeben. Die Gewinnerin wird von einer Jury aus männlichen Film- und Theaterjournalisten bestimmt.[1][2]
Die letzte Verleihung fand am 4. April 2011 im Pariser Kaufhaus Le Bon Marché statt. Ausgezeichnet wurde die Französin Anaïs Demoustier, die in dem Film Belle Épine zu sehen gewesen war.[3]
Inhaltsverzeichnis
Preisträgerinnen
1994 konnte sich als bisher einzige deutsche Schauspielerin und erste Nicht-Französin Sandra Speichert in die Siegerliste einreihen. Jüngste Siegerin mit siebzehn Jahren ist Vanessa Paradis (1990), älteste Siegerin mit 40 Jahren Marie-Josée Croze (2010).
Jahr Preisträgerin Nationalität 1984 Christine Boisson Frankreich 1985 Elizabeth Bourgine Frankreich 1986 Juliette Binoche Frankreich 1987 Catherine Mouchet Frankreich 1988 Fanny Bastien Frankreich 1989 Mathilda May Frankreich 1990 Vanessa Paradis Frankreich 1991 Anne Brochet Frankreich 1992 Anouk Grinberg Frankreich 1993 Elsa Zylberstein Frankreich 1994 Sandra Speichert Deutschland 1995 Sandrine Kiberlain Frankreich 1996 Marie Gillain Belgien 1997 Julie Gayet Frankreich 1998 Isabelle Carré Frankreich 1999 Mathilde Seigner Frankreich 2000 Clotilde Courau Frankreich 2001 Hélène de Fougerolles Frankreich 2002 Emma de Caunes Frankreich 2003 Ludivine Sagnier Frankreich 2004 Laura Smet Frankreich 2005 Cécile de France Belgien 2006 Mélanie Laurent Frankreich 2007 Preis nicht vergeben 2008 Audrey Dana Frankreich 2009 Déborah François Belgien 2010 Marie-Josée Croze Kanada 2011 Anaïs Demoustier Frankreich Siehe auch
- César/Beste Nachwuchsdarstellerin
- Prix Lumière/Beste Nachwuchsdarstellerin
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ En bref. In: Le Figaro, 5. April 2011, Nr. 20737, S. 30.
- ↑ Bern, Stéphane: Gilles Lellouche, espoir du cinéma? bei La Tribune de Geneve.fr, 11. April 2011 (abgerufen am 15. September 2011).
- ↑ vgl. AFP: La Québécoise Marie-Josée Croze est sacrée «Espoir du cinéma français» bei next.liberation.fr, 30. März 2010 (aufgerufen am 21. März 2011)
Kategorie:- Filmpreis (Frankreich)
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