Rosna

Rosna
Rosna
Stadt Mengen
Ehemaliges Gemeindewappen von Rosna
Koordinaten: 48° 0′ N, 9° 19′ O48.0055555555569.3244444444445Koordinaten: 48° 0′ 20″ N, 9° 19′ 28″ O
Fläche: 3,49 km²
Einwohner: 274 (20. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 88512
Vorwahl: 07576

Das Dorf Rosna ist ein Teilort mit 274 Einwohnern (Stand: 20. Dez. 2010[1]) der Stadt Mengen im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg).

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Rund 600 Meter östlich des Rosnaer Ortskerns fließt von Süd nach Nord die Ostrach. Die Gemarkungsfläche umfasst rund 349 Hektar[A 1] (Stand: 23. Dez. 2010[1]).

Geschichte

In der Nähe von Rosna befinden sich hallstattzeitliche Grabhügel aus der Zeit um das 8. bis 5. vorchristliche Jahrhundert. Rosna selbst wurde erstmals in einer Urkunde erwähnt, die in das Jahr 1209 datiert wird, im Zusammenhang mit dem hier sesshaften Rittergeschlecht der Herren von Rosna[2]. Rosna war 1275 eine eigenständige Pfarrei. Ab 1807 gehörte Rosna zum Oberamt Sigmaringen. Am 1. Januar 1975 wurde Rosna nach Mengen eingemeindet.

Wappen

Blasonierung: In Gold ein stehender schwarzer Widder, oben links eine fünfblättrige schwarze Rose.

Der Widder ist Wappentier der Herren von Rosna, des ausgestorbenen Ortsadels. Diese waren ein Zweig der Ritter von Ramsberg und nannten sich nach Rosna.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Die St.-Michaels-Kapelle in Rosna wird urkundlich 1321 genannt.
  • Oberhalb von Rosna befindet sich die unter der Stifterfamilie Josef und Erna Kugler gebaute Bruder-Klaus-Kapelle. Die Kapelle mit dem Gnadenbild der dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, und einer aufgesetzten Glocke auf dem mit Biberschwänzen gedeckten Kapellendach ist dem heiligen Nikolaus von Flüe, auch „Bruder Klaus“ genannt, als Fürsprecher gewidmet.
  • Der Burgstall Rosna ist eine hochmittelalterliche Anlage bei Rosna. Die Herren von Rosna wurden um 1318 als Besitzer der Oberfalkenstein im Oberen Donautal genannt.

Verkehr

Rosna liegt an der Kreisstraße 8240.

Literatur

  • Karl Dehner: Zur Geschichte des Ortes Rosna, 1911
  • Friedrich Eisele: Die Herren von Rosna. In: Hohenzollerische Jahreshefte 3, 1936, S. 183-197
  • Josef Kugler: Ortschronik Rosna. 800 Jahre Dorfgeschichte, Gmeiner Verlag, Meßkirch 2009, ISBN 978-3-8392-1029-1

Anmerkung

  1. Gemarkungsfläche 3.486.242 m²

Einzelnachweise

  1. a b Angaben nach Sabine Reger, Hauptamtsleiterin der Stadt Mengen, vom 13. Januar 2011.
  2. (Weißenau) hat die Weiler Stadelhofen und Sahlenbach sowie zwei Wälder bei der Stadt Pfullendorf, die insgesamt 20 Pfund erbringen, veräußert; sie befinden sich nunmehr im Besitz der Gebrüder von Rosenowe (Rosna)

Weblinks


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