Rudolf Flögel

Rudolf Flögel

Rudolf „Rudi“ Flögel (* 13. Dezember 1939 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußball-Nationalspieler. Von 1958 bis 1972 erlebte er seine Glanzzeit, als er für Rapid als Stürmer und Mittelfeldspieler aktiv war. Insgesamt wurde er 40- mal in die österreichische Nationalmannschaft einberufen. Er ist der Vater des ebenfalls erfolgreichen Fußballers Thomas Flögel.

Karriere

Rudi Flögel begann seine Karriere 1952 beim FC Weißgärber und kam später zum A-Liga-Klub SK Rapid Wien, für den er 1958/59 debütierte. Bei Rapid wurde der filigrane Spieler zum Mittelfeldmotor, der zeitweise auch als Flügelstürmer zum Einsatz kam, und dank seiner Technik und Schusskraft brillierte. Bei den Hütteldorfern verbrachte Rudi Flögel den Großteil seiner Karriere, insgesamt 14 Spielzeiten, in denen er auch je viermal österreichischer Meister sowie Cupsieger werden konnte. Aber auch international standen mit dem Europapokal-Halbfinale 1961 und den beiden Viertelfinali 1967 und 1969 große Erfolge zu Buche.

In der österreichischen Nationalmannschaft debütierte Rudi Flögel am 29. Mai 1960 beim 4:1-Sieg über Schottland. Er wurde zum Stammspieler zur Zeit der Decker-Ära, erzielte sein erstes Teamtor beim 3:1-Sieg über die Sowjetunion vor 92.000 Zuschauern im Praterstadion. Bis 1969 spielte Rudi Flögel insgesamt 40-mal in der österreichischen Nationalmannschaft, sein Sohn Thomas Flögel sollte später auf 37 Länderspiele kommen. Als eines seiner besten Spiele wird oft der 3:2-Sieg Österreichs über England im Wembley-Stadion 1965 genannt, bei dem er auch als Torschütze in Erscheinung trat.

Zu seinem Karriereende wurde Rudi Flögel 1972/73 vom Nationalliga-Aufsteiger SV Admira Wiener Neustadt nach Niederösterreich geholt, wo allerdings der Klassenerhalt nicht gelang, sodass Rudi Flögel weiter zum 1. Simmeringer SC zog, für den er 1973/74 zum letzten Mal in der höchsten Liga auflief und anschließend als Trainer übernahm.

Erfolge

  • 1 x Europapokal-Semifinale: 1961 (CM)
  • 2 x Europapokal-Viertelfinale: 1967 (CC) 1969 (CM)

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