- Rudolph Franz
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Rudolph Franz (* 16. Dezember 1826 in Berlin; † 31. Dezember 1902 in Berlin) war ein deutscher Physiker.
Leben
Franz studierte an der Universität Bonn Mathematik und Naturwissenschaften und konnte dieses Studium 1850 erfolgreich mit einer Promotion abschließen. Im gleichen Jahr begann er, als Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin zu arbeiten.
Bereit in diesen Jahren begann er mit seinen Forschungen, welche dann 1857 mit seiner Habilitation an der Berliner Universität endeten. Im Anschluss daran betraute man ihn mit einem Lehrauftrag der physikalischen Fächer (vor allem der Wärmelehre), dem er auch bis 1865 nachkam.
Bekannt geworden ist er durch seine Zusammenarbeit mit Gustav Heinrich Wiedemann, mit dem er 1853 das Wiedemann-Franzsche Gesetz entwickelte. Dieses Gesetz besagt, dass das Verhältnis von elektrischer Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit bei allen reinen Metallen bei konstanter Temperatur nahezu gleich ist.
Literatur
- Walther Killy (Begr.): Deutsche biographische Enzyklopädie. Saur, München 1990.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolph Franz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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