- Rudolph Kaplunger
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Rudolf Kaplunger (* 2. April 1746 in Bechyně (Böhmen); † 5. Dezember 1795 in Bützow) war ein deutscher Bildhauer Ende des 18. Jahrhunderts.
Kaplunger erhielt seine bildhauerische Ausbildung beim Vater, bildete sich weiter u. a. in Dresden, Prag, Metz, Paris und Wien. Um 1770 lebte er in Potsdam, ab 1777 in Ludwigslust, wo er z. B. für Herzog Friedrich von Mecklenburg den kompletten Skulpturenschmuck des Schlosses schuf.
Zu seinen Werken gehören:
- 1769 Giebelfiguren Ceres und Lustitia am repräsentativen Wohnhaus von Georg Christian Unger heute Potsdam Museum in Potsdam
- Statue Caritas am Militärwaisenhaus (1771 bis 1778 erbaut) Potsdam
- 1776 40 allegorische Figuren aus Sandstein auf der Attika des neu erbauten Schlosses in Ludwigslust, welche neben Tugenden, Künsten und Wissenschaften auch die Interessengebiete des Herzogs Friedrich Franz I. von Mecklenburg darstellen.
- 1788 Denkmal für Herzog Friedrich von Mecklenburg in Ludwigslust
- sonstige Werke: Skulpturen auf der "großen Kaskade" vor dem Schloss Ludwigslust, dort u.a. zwei Flussgötter, welche zum einen den Startpunkt des künstlich angelegten Ludwigsluster Kanals (28 km lang) den Fluss Stör und die Rögnitz (Mündung des Kanals) symbolisieren sollen.
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Personendaten NAME Kaplunger, Rudolf KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer GEBURTSDATUM 2. April 1746 GEBURTSORT Bechyně STERBEDATUM 5. Dezember 1795 STERBEORT Bützow
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