Ruine Gösting

Ruine Gösting

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Burgruine Gösting
Entstehungszeit: vor 1042
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Gösting
Geographische Lage 47° 6′ 14″ N, 15° 22′ 52″ O47.10388888888915.3811111111117Koordinaten: 47° 6′ 14″ N, 15° 22′ 52″ O
Burgruine Gösting (Österreich)
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Burgruine Gösting

Die Burgruine Gösting ist die Ruine einer Höhenburg in Gösting, der sich im Nordwesten von Graz befindliche 13. Stadtbezirk der Landeshauptstadt der Steiermark in Österreich.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Aufgrund ihrer guten strategischen Lage kontrollierte die Burg das enge Murtal nördlich von Graz, das an dieser Stelle in das Grazer Becken einmündet, und somit den Verkehr und Handel von und nach Graz. Die 200 Meter über der Stadt Graz gelegene Burgruine ist ein beliebtes Ausflugsziel, denn es bietet sich auch heute noch ein weiter Blick über das Grazer Becken und das oststeirische Hügelland.

Geschichte

Die Burg wurde im 11. Jahrhundert erbaut; eine erste Erwähnung ist aus dem Jahr 1042 bekannt. Sie wurde bis zum 15. Jahrhundert ständig erweitert. Im 15. Jahrhundert wurde die kleine Burg zu einer Festung ausgebaut, um Schutz gegen die Bedrohung der Türken und Ungarn zu bieten. Sie war Teil des Kreidfeuer-Warnsystems, das die Bevölkerung vor Bedrohungen warnen sollte.

1707 wurden Burg und Herrschaft von den Grafen Attems erworben. Am 10. Juli 1723 schlug ein Blitz in das Pulverlager der Burg ein und ein Großteil der Burg fiel den Flammen zum Opfer. Die Burg wurde in der Folge nicht mehr aufgebaut, als Ersatz wurde 1728 am Fuße des Burgberges das barocke Schloss Neugösting als neuer Familiensitz der Attems fertiggestellt.

Seit 1999 befinden sich die Ruine und die umliegenden Wälder im Besitz der Bäckerfamilie Auer.[1] Die Ruine wird von dem 1925 gegründeten Burgenverein betreut.

Anlage

Heute stehen von der einstigen Burganlage nur noch die dreigeschossige Burgkapelle hl. Anna, der Bergfried sowie bemerkenswerte Reste der westlich vom Bergfried gelegenen sogenannten Oberen Burg, vor allem der mauerumgürtete Fünfeckturm. Der Bergfried beheimatet heute ein kleines Museum, außerdem wurde eine Taverne eingerichtet. Die Burg ist nur zu Fuß in einem etwa 30-minütigen Marsch vom Göstinger Schlossplatz aus erreichbar.

Einzelnachweise

  1. Grundbuchsauszug des Bezirksgerichts Graz

Siehe auch

Weblinks


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