- Göstinger Ruinenberg
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Göstinger Ruinenberg Blick vom Schloßberg Richtung Norden: Links Plabutsch mit Hubertushöhe (Kernstockwarte), Bildmitte Ruinenberg mit Ruine Gösting, dann Admonter Kogel links der Mur; hinten die Gleinalpe
Höhe 696 m ü. A. Lage Steiermark, Österreich Gebirge Lavanttaler Alpen Geographische Lage 47° 5′ 22″ N, 15° 23′ 7″ O47.08944444444415.385277777778696Koordinaten: 47° 5′ 22″ N, 15° 23′ 7″ O Gestein Kalkstein, Dolomit Alter des Gesteins 400-350 Millionen Jahre Besonderheiten Ruine Gösting, Plabutschtunnel (A 9) Der Göstinger Ruinenberg, historisch Annaberg,[1] ist ein 696 m ü. A. hoher Ausläufer des Steinkogels (742 m ü. A.) nördlich von Graz. Auf ihm steht die Ruine Gösting.
Lage und Landschaft
Der Berg bildet einen oststreifenden Gratausläufer, um den die Mur ihr Knie beim Verlassen der Alpen ausbildet und in das Grazer Becken eintritt, womit der Ruinenberg dessen Nordwestende bildet. An seinem Südostfuß liegt der Ort Gösting, heute 13. Stadtbezirk der Landeshauptstadt der Steiermark, im Norden Raach, ebenfalls Stadtteil. Vom Stadtberg Plabutsch im Süden ist der Berg durch das Tal von Thal mit dem Thaler Bach getrennt.
Der Berg spielt schon immer historisch eine wichtige strategische Rolle, daher wurde auf ihm mit der Höhenburg Gösting schon im 11. Jahrhundert eine bedeutende Festungsanlage geschaffen. Daneben befinden sich am Berg die Cholerakapelle Hl. Dreifaltigkeit,[2] östlich der Ruine, und westlich das St. Annenbründl.
Die Verkehrslage als Nadelöhr wirkt sich auch heute aus, an der steilen Nordflanke des Ruinenbergs, Jungfernsprung genannt,[2] befindet sich das Nordportal des Plabutschtunnels, auf der die Pyhrn Autobahn (A 9) die Stadt Graz westlich umgeht.
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Ruinenberg mit Ruine Gösting, hinter der Kirche St. Anna Gösting
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Ostflanke des Ruinenbergs über der Weinzöttlbrücke
Erschließung
Über den Berg führt ein Wanderweg von Gösting über den Ruinenweg zur Ruine, und von dort wieder hinab über den Jungfernsprung nach Raach an der Mur, oder zum Annenbründel, und von dort nach Thal-Oberbichl, oder über den Steinkogel hinunter nach Straßengel im Gratkorner Becken.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Der Berg wird in der ÖK 50 und in GEONAM Österreich namentlich nicht geführt, findet sich aber in örtlicher Literatur. Der historische Name, nach der Pfarre Gösting und dem Bründl, findet sich noch in der Josephinischen Landesaufnahme 1787, online siehe GIS Steiermark
- ↑ a b Cholerakapelle anläßlich der Verschonung vor den Epidemien von 1830 und 1832
Jungfernsprung nach einer Anna von Gösting, die sich hier aus Liebeskummer hinuntergestürzt haben soll
beide Angaben in: Reinhard M.: Sehenswürdigkeiten in Stattegg, St.Veit, Graz-Andritz und Umgebung - ↑ Wanderwege, Gemeinde Thal > Freizeit und Tourismus
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