- Ruine Hohenjungingen
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Ruine Hohenjungingen Alternativname(n): Jungingen, Affenschmalz Entstehungszeit: 1100 bis 1200 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Graben,Schutt, Mauerreste Ständische Stellung: Adlige Ort: Jungingen Geographische Lage 48° 19′ 9″ N, 9° 2′ 24″ O48.3191666666679.04739Koordinaten: 48° 19′ 9″ N, 9° 2′ 24″ O Höhe: 739 m ü. NN Die Ruine Hohenjungingen, auch Jungingen oder Affenschmalz genannt, ist ein Burgrest auf einem Bergkegel, dem „Bürgle“, etwa 1000 Meter südlich der Gemeinde Jungingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.
Geschichte und Anlage
Die Höhenburg wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von den Herren von Jungingen erbaut. 1075 wurde ein Altrich von Jungingen erstmals mit dem Ort Jungingen erwähnt. Um 1278 ging die Burg an den Johanniterorden und kam um 1300 an Graf Eberhard I. von Württemberg. 1311 wurde die Burg im Städtekrieg von Reutlingen zerstört, wobei auch das Dorf niedergebrannt wurde. 1952 bis 1955 fanden Ausgrabungen statt.
Bei der Burganlage handelte es sich um eine Gipfelburg mit einem Bergfried als Wohnturm auf einer Gründfläche von 10,2 mal 11,5 Meter und einer Mauerstärke von 1,5 Meter. Weiter verfügte die Anlage über einen Burghof und eine tieferliegende Vorburg.
Literatur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 5 - Westalb, Biberach 1993
- Günter Schmitt: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis. Jan Thorbecke Verlag. Ostfildern, 2007. S. 97-100. ISBN 978-3-7995-0186-6
Kategorien:- Ehemalige Burganlage im Zollernalbkreis
- Erbaut im 12. Jahrhundert
- Jungingen
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