- Ruprecht (Zeitung)
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ruprecht Beschreibung Studentenzeitung Sprache deutsch Erstausgabe 1987 Erscheinungsweise zweimonatlich Verkaufte Auflage 10.000 Exemplare Herausgeber ruprecht e. V. Weblink www.ruprecht.de ISSN 0947-9570 Die unabhängige Studierendenzeitung ruprecht zählt mit 10.000 Exemplaren zu den auflagenstärksten ihrer Art in Deutschland. Das Blatt erscheint sechs Mal im Jahr und wird kostenlos vor den Mensen der Universität Heidelberg verteilt und in zahlreichen Instituten ausgelegt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Seit 1987 erscheint der ruprecht, der sich bis 1991 noch Schlagloch nannte, ohne Unterbrechung. Der thematische Schwerpunkt liegt in der lokalen Hochschulpolitik. Die lokale Berichterstattung aus Heidelberg, Themen des studentischen Lebens, Kultur, Berichte über wissenschaftliche Projekte der Heidelberger Hochschulen und eine Satireseite vervollständigen das Inhaltsspektrum.
Als unabhängige Studierendenzeitung fühlt sich der ruprecht keiner Gruppierung oder Weltanschauung verpflichtet. Um die thematische und journalistische Unabhängigkeit zu gewährleisten finanziert sich das Blatt ausschließlich über Anzeigen. Die Zeitung erscheint im so genannten Berliner Format und hat einen Umfang von 12-16 Seiten. Seit der Juni-Ausgabe 2006 erscheint der ruprecht in Farbe.
Der ruprecht entsteht vollständig durch ehrenamtliches Engagement von Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen und verzichtet bis heute auf einen Chefredakteur. Die redaktionellen Aufgaben, angefangen beim Schreiben der Artikel über das Layouten, Fotografieren und Akquise der Werbekunden bis hin zum Verteilen und Verschicken der Zeitung werden von den Redakteuren selbstständig organisiert und umgesetzt.
Lange Zeit wurde die Zeitung in einer Heidelberger Wohngemeinschaft produziert. Seit den 90er Jahren wird der ruprecht unter dem Dach der Heidelberger Fachschaftskonferenz (FSK) produziert. Unter demselben Dach entsteht auch das FSK-Organ UNiMUT. Durch seinen Status eines „unabhängigen Arbeitskreises“ darf der ruprecht dort ein Redaktionsbüro und die dortige Infrastruktur nutzen.
Neben der Zeitung produziert die Redaktion jeweils zu Semesterbeginn Sonderausgaben für Erstsemester, während der Sommermonate leiten ruprecht-Redakteure die Zeitung des Internationalen Ferienkurses der Universität Heidelberg Spektakel, die zusammen mit Austauschstudenten erstellt wird und ein Online-Magazin. Seit 1997 unterhält die ruprecht-Redaktion außerdem die größte Internet-Datenbank aktiver Studierendenzeitungen im deutschsprachigen Raum.
Seit 2002 fungiert der weitgehend aus Redaktionsmitgliedern bestehende Verein ruprecht e. V. als Herausgeber. Im selben Jahr gründeten ehemalige Schlagloch- und ruprecht-Redakteure Doppelkeks e. V., den Verein zur Förderung des studentischen Medien-Nachwuchses im Rhein-Neckar-Delta. Der Verein veranstaltet im Jahr mehrere journalistische Fortbildungen, die Medienwerkstätten, und informiert in seinem monatlichen Newsletter über journalistische Ausbildungsmöglichkeiten und Informationen zum Berufsstart in den Medien.
Auszeichnungen
2007 gewann der ruprecht den Campus-Presse Award. An dem Wettbewerb nahmen 43 studentische Publikationen teil. Der jährlich ausgetragene Wettbewerb der Initiative "Pro Campus Presse" prämiert die besten Studentenzeitungen im deutschsprachigen Raum. Die Jury lobte die Zeitung für ihre „gelungene Vielfalt an journalistischen Darstellungsformen, ihre hohe Textqualität und durchdachte Blattstruktur“.
Bei der Verleihung des ersten Awards 2005 (57 Teilnehmer) platzierte sich die Zeitung unter den Rängen vier bis zehn. 2006 belegte der ruprecht den zweiten Platz (33 Teilnehmer).
Bekannte ehemalige Redakteure
Bekannte ehemalige Redakteure sind der ARD-Journalist Stephan Stuchlik (Politmagazin Panorama, bis 2010 Korrespondent in Moskau) und der Schriftsteller Eckhart Nickel (Chefredakteur der Literaturzeitschrift Der Freund).
Weblinks
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