- Ruth Blum
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Ruth Blum (* 2. September 1913 in Wilchingen, Kanton Schaffhausen; † 2. August 1975 in Schaffhausen) war eine Schweizer Autorin und Lehrerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ruth Blum war die Tochter eines Schneidermeisters. Sie wuchs auf im Klettgau und begann ein Studium der Pädagogik, das sie jedoch abbrach. Anschließend übte sie verschiedene Tätigkeiten aus, u. a. als Dienstmädchen, Verkäuferin und Putzfrau; daneben lieferte sie journalistische Beiträge für Schweizer Zeitungen. Mit ihrem ersten Roman Blauer Himmel – grüne Erde, der auf ihren Kindheits- und Jugenderfahrungen im Klettgau basierte, erzielte sie einen Erfolg bei der Leserschaft. Nachdem es ihr jedoch mit den folgenden Werken nicht gelungen war, die Schriftstellerei zu ihrem Brotberuf zu machen, absolvierte sie 1949/50 im zweiten Anlauf eine Ausbildung am Lehrerseminar in Schaffhausen. Von 1951 bis 1961 war sie in Schaffhausen als Primarschullehrerin tätig. Wegen eines Krebsleidens wurde sie vorzeitig pensioniert. In den folgenden Jahren war sie wieder literarisch aktiv und verfasste eine Reihe erfolgreicher, autobiografisch geprägter Bücher.
Ruth Blums Werk umfasst Romane und Erzählungen. Sie erhielt u. a. 1955 den Literaturpreis der Stadt Schaffhausen, 1965 einen Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung sowie 1971 den Georg-Fischer-Preis.
Werke
- Blauer Himmel, grüne Erde, Frauenfeld [u.a.] 1941
- Sonnenwende, Frauenfeld [u.a.] 1944
- Der gekrönte Sommer, Frauenfeld 1945
- Das Abendmahl, Frauenfeld 1947
- Der Gottesstrauch, Frauenfeld 1953
- Schaffhauser Heimat, Schaffhausen 1955 (zusammen mit Otto Ühlinger)
- Und es erhob sich ein Streit, Zürich [u.a.] 1964
- Wie Reif auf dem Lande, Zürich [u.a.] 1964
- Das Adventspiel vom Geldsack, Zürich [u.a.] 1965
- Die Narrenkappe, Schaffhausen 1965
- Mein Feuergesicht, Zürich [u.a.] 1967
- Die grauen Steine, Schaffhausen 1971
- Und stets erpicht auf Altes, Schaffhausen 1974
- Die Sichel, Schaffhausen 1975
- Schulstubenjahre, Schaffhausen 1976
Literatur
- Kurt Bächtold: Ruth Blum, Verlag Peter Meili, Schaffhausen 1981
Weblinks
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