- Röthges
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Röthges Stadt LaubachKoordinaten: 50° 32′ N, 8° 56′ O50.5375361111118.9273888888889200Koordinaten: 50° 32′ 15″ N, 8° 55′ 39″ O Höhe: 200 m ü. NN Einwohner: 370 (30. Juni 2007) Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 35321 Vorwahl: 06405 Röthges ist ein Stadtteil von Laubach im Landkreis Gießen in Hessen.
Ortsvorsteher ist Norbert Walter (Stand Juni 2011).
Röthges wird erstmals 1322 in einer Arnsburger Urkunde erwähnt. Darin erscheint das Dorf unter dem Namen Rode juxta Wedirveldin. Auch die späteren Namen Roda, Rodde oder Rodechen lassen darauf schließen, dass das Dorf aus einer Rodung hervorgeht. Damals wird die Lage des Ortes an der Kreuzung der Straßen Hungen−Grünberg (Hohe Straße) und Villingen-Lumdatal beschrieben. Lange Zeit gehörte der Ort den Falkensteinern. Nach deren Ende wurde Röthges dem gräflichen Haus zu Solms-Braunfels zuerkannt und blieb dort fast 400 Jahre. Erst im Jahr 1806, als sämtliche kleine selbstständige Herrschaften in Deutschland aufgelöst wurden, kam Röthges zu Hessen.
Die Kirche wurde 1878/79 im Spitzbogenstil errichtet, nachdem die alte Kirche auf dem Friedhof wegen Baufälligkeit 1846 abgerissen werden musste. Die Südseite ziert ein ca. 22 Meter hoher Kirchturm. In dem Turm befinden sich drei Glocken mit einem Gewicht von 371, 245 und 89 kg. In f-, h- und d-Dur erklingt ein sehr schönes Geläute. Erwähnenswert ist noch die 1879 eingebaute, inzwischen als Denkmalorgel eingestufte, erhaltenswerte Orgel.Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Ort fast völlig zerstört. Heute ist Röthges für ruhesuchende Feriengäste ein Platz zum Ausspannen und Wandern in waldreicher Umgebung.
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