SKA Minsk

SKA Minsk

SKA Minsk (russisch Спортивный Клуб Армии (СКА Минск), transkribiert Sportiwny Klub Armii (SKA Minsk), auf deutsch Sportclub der Armee Minsk) ist ein weißrussischer Handballverein aus der Hauptstadt Minsk.

Der Klub wurde 1976 gegründet und seine Mannschaft stieg unter Federführung von Trainer Spartak Mironowitsch schnell zu einem der stärksten Männerteams der Sowjetunion auf. Bereits 1983 konnte man den Europapokal der Pokalsieger erringen. In den Finalspielen schlug man den Titelverteidiger SC Empor Rostock. Im anschließenden Spiel um die Vereins-EM unterlag man in München dem VfL Gummersbach nur knapp mit 16:17.

In der Folge konnte Mironowitsch der bereits vorhandenen starken Flügelzange, bestehend aus Aleksandr Karschakewitsch (Linksaußen) und Juri Schewzow (Rechtsaußen), nun auch noch hochtalentierte Rückraumspieler hinzufügen. Dies waren unter anderem Michail Jakimowitsch und Aleksandr Tutschkin. Ab 1987 gewann man nun Europacup nach Europacup. 1987, 1989 und 1990 gelang der Sieg im Europapokal der Landesmeister. Zudem konnte 1988 ein weiteres Mal der Sieg Europapokal der Pokalsieger erreicht werden.

Mit der politischen Wende zerfiel diese Ausnahmemannschaft. Zwischen 1990 und 1992 verließen wichtige Leistungsträger den Verein. Den letzten großen Erfolg konnte man 1992 mit der Finalteilnahme im IHF-Pokal verbuchen. Auch in der Folge blieb der Verein noch eine Weile die klare Nummer eins im eigenen Land. Mittlerweile musste man diese Führungsposition nach Brest an den Brester HC Meschkow weiterreichen.


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