- SMH-Bank
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Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co., kurz SMH-Bank, war eine deutsche Privatbank mit Sitz in Hamburg.
Die SMH-Bank war 1969 durch den Zusammenschluss der Bankhäuser Schröder Gebrüder & Co. und Münchmeyer & Co. in Hamburg sowie Friedrich Hengst & Co. (vormals Bankhaus Siegmund Merzbach) in Offenbach entstanden.
Alwin Münchmeyer der Jüngere, der Hamburger Bankier und langjährige persönlich haftende Gesellschafter, war von 1968 bis 1975 Vorsitzender des Bundesverbandes deutscher Banken.
Die Hamburger Privatbank stand 1983 unter Leitung des später verurteilten Ferdinand Graf von Galen nach geplatzten Krediten in Höhe von 900 Millionen DM an den ebenfalls verurteilten Baumaschinenhändler Horst-Dieter Esch bzw. seine Firma IBH-Holding kurz vor der Insolvenz. 20 deutsche Banken unternahmen im November 1983 gemeinsam eine Rettungsaktion des Privatbankhauses, lösten das Management ab und ersetzten es durch einen Beirat der Banken. Am 11. Dezember 1983 übernahm mit Ausnahme der Verbindlichkeiten gegenüber der IBH-Holding, die britische Lloyds Bank das Privatbankhaus.
1997 wurde es von der eidgenössischen Großbank UBS erworben und die Rechtsform in eine Aktiengesellschaft geändert. Die Schweizer konzentrieren sich in Deutschland auf die vermögende Privatkundschaft und das Investmentbanking.
2001 wurde das Bankhaus zunächst in UBS Private Banking Deutschland AG, danach in UBS Wealth Management AG und später in UBS Deutschland AG umbenannt und der Name Schröder, Münchmeyer, Hengst verschwand aus der deutschen Bankenlandschaft.
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