- SMS Arminius
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Schiffsdaten Schiffname SMS Arminius Schiffstyp Panzerschiff (Monitor) Schiffsklasse Einzelschiff Kiellegung: 1863 Stapellauf (Schiffstaufe): 20. August 1864 Bauwerft: Samuda Brothers bei Poplar Besatzung: 132 Mann Baukosten: 1,887 Mio Goldmark
(628,9 Thaler)Technische Daten Wasserverdrängung: Konstruktion: 1653 t
(nach Umbau: 1609 t)
amtlich: 1725 t
Maximal: 1829 tLänge: KWL: 61,6 m
über alles: 63,21 mBreite: 10,9 m Tiefgang: 4,55 m Maschinenanlage: 4 Dampfkessel
1 liegende 2-Zylinder-Einfachexpansions-
DampfmaschinenAnzahl der Schrauben: 1 zweiflügelig Ø 3,96 m Leistung: 2.260 PSi Segel: Rahschoner Höchstgeschwindigkeit: 10 kn Fahrbereich: 2000 sm bei 8 kn Brennstoffvorrat: ca. 171 Tonnen Kohle Panzerung Gürtelpanzer: 114 mm Seite: 76 mm Türme: 114 - 119 mm Kommandostand: 114 mm Bewaffnung Ringkanonen
21 cm L/19:4 Revolverkanonen: 4 (ab 1882) Torpedorohr Ø 35 cm : 1 über Wasser im Bug Kommandanten 22. April 1865 bis 12. Juni 1865 KL Struben 14. Mai 1866 bis 20. Oktober 1866 KK Werner, Reinhold 28. September 1868 bis 15. November 1868 KK Arendt 19. Juli 1870 bis 27. April 1871 KK Livonius 1. Mai 1872 bis 1. Oktober 1872 KL/KK v. Kall 16. April 1873 bis 31. Mai 1873 KL Holzhauer, Heinrich 17. März 1874 bis 16. Mai 1874 KK v. Kall 15. März 1875 bis 31. Mai 1875 KL v. Zitzewitz, Günther.[1] SMS Arminius, benannt nach dem gleichnamigen Fürsten der Cherusker, war ein Panzerschiff (Turmschiff) der Preußischen Marine, das bei der Reichsgründung 1871 von der Kaiserlichen Marine übernommen wurde. Wegen seines ausgeprägten Rammbugs wird es häufig auch als Widderschiff bezeichnet.
Der Stapellauf erfolgte am 20. August 1864 auf der Werft Samuda Brothers auf der Isle of Dogs nahe Poplar bei London.
Inhaltsverzeichnis
Technische Angaben
- Gewicht voll ausgerüstet: 1829 t
- Länge: 63,21 m
- Breite: 10,9 m
- Tiefgang: 4,55 m
- Besatzung: 132 Mann
Antrieb
- 4 kohlegefeuerte Dampfkessel
- 1 liegende 2-Zylinder-Einfach-Expansions-Dampfmaschine
- Geschwindigkeit: 10 kn
- Rahschoner
Bewaffnung
- 4 Ringkanonen 21 cm L/19
- 4 Maschinenkanonen ab 1881
- 1 Torpedorohr 35 cm
Panzerung
- Material: Schmiedeeisen
- Gürtel: 114 mm
- Seiten: 76 mm
- Kommandostand: 114 mm
- Türme: 114 - 119 mm
Verbleib
Die Arminius wurde am 2. März 1901 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1902 verkauft und in Hamburg abgewrackt.
Literatur
- Erich Gröner, Dieter Jung und Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 1. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8.
- Jack Greene/Alessandro Massignani: Ironclads at War. The Origin and Development of the Armored Warships, 1854-1891, Conshohocken, PA 1998.
- Stichwort: Panzerfahrzeug Arminius, in: Hans H. Hildebrand/Albert Röhr/Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien - ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart, 7 Bände in einem Band, Ratingen o.J. [1983], Bd. 1, S. 108f.
Einzelnachweise
- ↑ Damit war die letzte offizielle Diensthaltungsperiode beendet. Danach wurde das Fahrzeug noch verschiedentlich als Schulschiff für Maschinisten eingesetzt. Am 10. Oktober 1888 wurde Arminius als Fahrzeug für besondere Zwecke eingestuft. Alle Angaben ab 14. Mai 1866 aus Hildebrand/Röhr/Steimetz: Die deutschen Kriegsschiffe, 10 Bände; hier: Band 1, S. 263.
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